Der Erlöse im Kunststoff- und Gummisegment des deutschen Maschinenbaus dürften sich im laufenden Jahr wohl wesentlich schlechter entwickeln. Der Fachverband VDMA geht für 2019 von einem Umsatzrückgang um zehn Prozent aus. Die Organisation begründete diesen Schritt mit der Entwicklung im Automobilsektor, der sich negativ auf die Branche auswirke. Dort sei ein "Stillstand" bei den Investitionen zu beobachten.
Darüber hinaus leide die Kunststoffindustrie generell unter einem Imageproblem. Die Organisation nannte in ihrer Presseinformation keine Umsatzzahlen für das Segment "Kunststoff und Gummi". Auf der Website steht, dass dieser Geschäftszweig der deutschen Branche generell etwa 17 Milliarde Euro an Gesamterlösen erreicht.
Diese negative Entwicklung hat sich bereits im vergangenen Jahr angedeutet. So haben sich die Umsätze im "Kunststoff- und Gummi"-Segment gegenüber dem Vorjahr lediglich um zwei Prozent erhöht. Der VDMA war hingegen von einem Plus von drei Prozent ausgegangen. Die Organisation weist darauf hin, dass ein zyklischer Rückgang nach einer zehnjährigen Wachstumsphase zu sehen sei.