Diese Zielsetzung kündigte BMW-Chef Harald Krüger in der Süddeutschen Zeitung (Montag) an. Der Münchner Autokonzern hat derzeit sechs Plug-in-Hybride sowie den batteriegetriebenen Kleinwagen i3 im Angebot.
«Die Elektromobilität wird kommen, aber momentan geht die Nachfrage noch nicht durch die Decke», sagte Krüger. Im Jahr 2025 rechne er mit etwa 20 Prozent Elektroautos und 80 Prozent Benzin- und Dieselautos, so die dpa.
Die Kaufprämie allein reiche nicht, es brauche auch eine flächendeckende Infrastruktur. Bislang gibt es bundesweit nur knapp 3000 öffentliche Strom-Ladesäulen mit 6500 Steckdosen. Aber «es gibt genug Bürgermeister, vor allem in China, die sagen, dass sie reine Batteriefahrzeuge brauchen, weil sie bessere Luft und weniger Lärm haben wollen», sagte Krüger. BMW weite jetzt das Angebot von Elektroautos auf die klassischen Marken und Modellreihen aus.
Eine gemeinsame Batteriezellen-Produktion der deutschen Autohersteller, wie Gewerkschaften und Betriebsräte sie fordern, lehnte der BMW-Chef nicht grundsätzlich ab. Aber «viele Arbeitsplätze werden damit nicht geschaffen», schränkte er ein.