Aktuell:
Papst: Spekulation über Finanzskandal im Vatikan als Rücktritts-Grund
In der türkischen Kleinstadt Reyhanlı (Region Hatay) ist ein Bombenschlag verübt worden. Zehn Menschen wurden getötet - unter den Opfern sollen sich sechs Syrer und vier Türken. „Es gibt bis zu 50 Verletzte, so dass die Zahl der Toten weiter ansteigen könnte", sagte ein Beamter der AFP. Ein mit Sprengstoff beladenes Auto mit syrischem Kennzeichen soll in der Nähe des türkisch-syrischen Grenzübergangs in die Luft gegangen sein. Das berichtet die Hürriyet mit Bezug auf die Angaben des Gouverneurs der Region Hatay, Celalettin Lekesiz.
Augenzeugenberichten zufolge soll das Auto 40 Meter von der türkisch-syrischen Grenze entfernt, auf einem Parkplatz mit Hilfsgütern für Syrien explodiert sein. „Der PKW fuhr über die Grenze in die Türkei und es kam zu einer sofortigen Explosion”, so der Oberbürgermeister der Stadt Reyhanlı, Hüseyin Şanverdi, auf Nachfrage des türkischen Fernsehsenders Haberturk.
Erst vor etwas mehr als einer Woche war es in Ankara zu einem Selbstmord-Anschlag auf die US-Botschaft gekommen (hier). Eine Gruppe Linksradikaler hatten sich zu dem Anschlag bekannt. Ende Januar wurden die Patriot-Raketen in der Türkei an der Grenze zu Syrien stationiert. Doch der Nahost-Experte Soner Cagaptay, Direktor des Washington Institute for Near East Policy geht davon aus, dass die Türkei mittlerweile militärisch aktiv im Syrien-Konflikt involviert ist (mehr hier).
Weitere Themen
Geldschwemme: Federal Reserve stützt Euro-Banken
Wahlgeschenk: CSU will Eigenheim-Zulage wieder einführen
Papst Benedikt XVI. tritt zurück: „Bin nicht mehr geeignet, das Amt auszuüben!“