Politik

Putin: Russland fürchtet US-Konkurrenz in Europa nicht

Russlands Präsident Putin äußerte sich in Hamburg zuversichtlich, dass russisches Flüssiggas (LNG) die US-Konkurrenz nicht zur fürchten brauche.
09.07.2017 01:30
Lesezeit: 1 min

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

+++Werbung+++

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Russlands Präsident Wladimir Putin sagte nach dem G20-Gipfel in Hamburg, dass Russland die US-Ankündigung, über Polen Flüssiggas (LNG) zu verkaufen, positiv bewerte. Putin sagte, auf die Frage, ob er den diesbezüglichen Auftritt von US-Präsident Donald Trump in Warschau als problematisch ansehe: „Wir haben uns immer für Konkurrenz und Wettbewerb eingesetzt. Präsident Trump hat auf dem Gipfel gefordert, der Wettbewerb müsse fair sein und ich habe ihm zugestimmt. Wir sind davon überzeugt, dass wir mit unserem russischen Flüssiggas einen großen Preisvorteil gegenüber dem US-Angebot haben, weil die USA ihr LNG über einen viel längeren Weg nach Europa transportieren müssen. Daher sind wir froh, wenn es es Konkurrenz aus den USA gibt, weil unsere Kunden dann erkennen werden, welche Vorteile LNG aus Russland mit sich bringt. Für uns ist es allerdings wichtig, dass wir einen fairen Wettbewerb erleben und wirtschaftliche Prozesse nicht politisiert werden.“

Putin hob außerdem die Bedeutung der Pipeline Nord Stream 2 hervor. Er sagte: „Nachdem sich Deutschland entschieden hat, aus der Kernenergie auszusteigen, ist diese Pipeline sehr wichtig für die deutsche Wirtschaft. Wir werden sie vorantreiben, weil Deutschland unser wichtigster Handelspartner in Europa ist.“ Putin sagte, schon wegen dieser Verbindungen sei es abwegig zu glauben, Russland würde sich in den Bundestagswahlkampf einmischen.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Politik
Politik Ukraine Krieg: Selenskyj bestätigt erstmalig ukrainische Truppenpräsenz in russischer Region
08.04.2025

Dies ist das erste Mal seit Beginn der russischen Invasion vor mehr als drei Jahren, dass Selenskyj öffentlich die Anwesenheit...

DWN
Politik
Politik Stillstand im Bundestag: Union und SPD streichen Sitzungswoche – aus Furcht vor der AfD?
08.04.2025

Die Sitzungswoche des Bundestags für diese Woche wurde auf Betreiben von Union und SPD gestrichen – mitten in Krisenzeiten und während...

DWN
Finanzen
Finanzen Trump-Zölle: Europäischen Aktienmärkten droht dreimonatiger Bärenmarkt
08.04.2025

Die europäischen Aktienmärkte stehen angesichts der jüngsten Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, neue Zölle auf Handelswaren...

DWN
Politik
Politik Koalitionsverhandlungen vorm Abschluß? US-Zölle drücken aufs Tempo - Ist die schwarz-rote Koalition bald Realität?
08.04.2025

Schlussspurt bei Union und SPD: Stehen die Gespräche vor einem möglichen Abschluß? Nicht zuletzt angesichts der internationalen Lage und...

DWN
Politik
Politik Migration: Während der Koalitionsverhandlung stoppt das Innenministerium plötzlich die Aufnahme der UN-Flüchtlinge
08.04.2025

Für die Umsiedlung schutzbedürftiger Flüchtlinge wurde ein vorläufiger Aufnahmestopp verhängt. Deutschland hatte jährlich 6550...

DWN
Politik
Politik Handelskrieg: Was können Unternehmer und Verbraucher jetzt tun?
08.04.2025

Nüsse horten? Jeans bunkern? In Motorräder investieren? Der sich anbahnende Handelskrieg macht vielen Angst. Doch davon sollte man sich...

DWN
Politik
Politik AfD löst die FDP im Bundestag ab: AfD hat die meisten Unternehmer in ihrer Fraktion
08.04.2025

Wirtschaftskompetenz in der Politik? Fehlanzeige: Immer weniger Unternehmer im Bundestag vertreten: nur noch 37 Abgeordnete mit...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Milliardär Bill Ackman kritisiert Trumps Handelspolitik: „Das ist nicht das, wofür wir gestimmt haben“
08.04.2025

Der bekannte Hedgefonds-Milliardär Bill Ackman, der in der Vergangenheit Donald Trump unterstützte, wendet sich nun scharf gegen die...