Deutschland

Orkan- und Gewittergefahr, höhere Wasserstände am Rhein

Deutschland muss sich auf heftigen Wind, Gewitter und starken Regen einstellen. Erst am Donnerstag ist Besserung zu erwarten.
02.01.2018 19:51
Lesezeit: 1 min

Die dpa berichtet:

Sturm, Gewitter, Regen: Das Wetter zeigt sich gleich zu Beginn des neuen Jahres von seiner ungemütlichen Seite. Ab Mittwochfrüh müsse in Rheinland-Pfalz und dem Saarland mit Windböen in Sturm- bis Orkanstärke gerechnet werden, teilte der Deutsche Wetterdienst am Dienstag in Offenbach mit. Auch Gewitter seien möglich. Hintergrund ist eine Wetterfront, die von Westen her aufzieht.

Die Deutsche Bahn beobachtet die Wetterlage sehr genau, wie ein Sprecher in Frankfurt sagte. Theoretisch seien bei gefährlichen Wetterlagen Geschwindigkeitsreduzierungen bis hin zur Einstellung des Verkehrs möglich. Wie die Deutsche Bahn mitteilt, wird das Personal an den betroffenen Bahnhöfen verstärkt. Bundesweit stünden an mehreren Standorten Reparaturtrupps und -fahrzeuge bereit, um Sturmschäden an Oberleitungen zu beseitigen und umgestürzte Bäume aus Gleisen zu entfernen.

Die Temperaturen bewegen sich am Mittwoch zwischen 3 und 12 Grad. Erst in der Nacht auf Donnerstag beruhigt sich das Wetter der Vorhersage zufolge. Am Vormittag scheint sogar ab und an die Sonne - bevor ein neues Regengebiet aus Südwesten und erneuter Wind heranziehen.

Nach einem leichten Rückgang an Neujahr steigt der Wasserstand der Mosel in den nächsten Tagen wieder an. Im Lauf des Mittwochvormittags sei nach starken Regenfällen ein Wasserstand von 7,50 Metern zu erwarten, so die Erwartung des Hochwassermeldezentrum in Trier. Kritisch werde es erst ab acht Metern.

Auch am Ober- und Mittelrhein wird nach Einschätzung der Fachstelle Gewässerkunde der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt in Mainz der Wasserstand in den nächsten Tagen deutlich steigen. In Koblenz soll bereits am Mittwoch die Meldehöhe von fünf Metern erreicht werden. Am Oberrhein wird ein Wasserstand von 6,25 erwartet. Ab Mittwochabend könnte dort bei starken Regenfällen die Sieben-Meter-Marke überschritten werden.

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