Politik

Chevron nimmt Ölförderung im Nordirak auf

Lesezeit: 1 min
20.01.2018 19:28
Der US-Energieriese Chevron wird seine Ölförder-Aktivitäten im Nordirak wieder aufnehmen.

Der US-Energiekonzern Chevron wird in der Autonomen Region Kurdistan (KRG) im Nordirak seine Aktivitäten bei der Ölförderung erneut aufnehmen. Das bestätigte eine Sprecherin von Chevron dem Wall Street Journal.

„Wir erwarten, dass wir in naher Zukunft mit unseren Bohrarbeiten in unserem Block Sarta 3 wieder beginnen können. Wir unternehmen alle notwendigen Schritte, um Menschen und Ausrüstung neu zu mobilisieren. So können wir sicherstellen, dass wir gut vorbereitet sind, um den Betrieb wieder aufzunehmen”, so die Sprecherin.

Nach dem Unabhängigkeits-Referendum in der KRG-Region, das von der irakischen Regierung abgelehnt wurde, beschlagnahmten die irakischen Regierungstruppen Mitte Oktober 2017 die Ölfelder um Kirkuk, die seit 2014 unter kurdischer Kontrolle standen. Aufgrund des Militärmanövers wurde die Produktion von 350.000 Barrel pro Tag gestoppt. Dies führte zu einem Anstieg der Ölpreise. Der Konflikt gehörte in eine Reihe von Ereignissen im Nahen Osten, die den Ölpreis der Nordseesorte Brent Ende Oktober auf über 60 Dollar ansteigen ließ. Chevron hatte seine Aktivitäten im Nordirak im Oktober vorübergehend eingestellt.

Am vergangenen Montag führten Vertreter der KRG und der Zentralregierung von Bagdad Gespräche, um die Spannungen und Probleme, einschließlich der Ölindustrie, zu beheben. Die Zentralregierung meldete, dass die Gespräche von einer „Atmosphäre des Vertrauens” gekennzeichnet waren, berichtet der englischsprachige Dienst von Reuters.

DWN
Unternehmen
Unternehmen Ende einer Ära: Volkswagen verabschiedet sich vom Bulli - Ford baut den Transporter
16.09.2024

Aus und vorbei! Für die einen soll es wohl das Zeichen sein, dass Volkswagen mit allen Mitteln aus der Krise kommen will und sich deshalb...

DWN
Technologie
Technologie Unser neues Magazin ist da: Die disruptive Kraft der Arbeit 4.0
16.09.2024

Arbeit prägt unser Leben und unsere Gesellschaft – doch sie steht vor einem gewaltigen Wandel. In unserem neuen DWN-Magazin beleuchten...

DWN
Finanzen
Finanzen Erneuter Goldpreis-Rekord: 2.600 Dollar nur noch eine Frage der Zeit
16.09.2024

In unsicheren Zeiten wie aktuell ist Gold als „Safe-Haven“-Anlage sehr beliebt. Hinzu kommen sinkende Zinsen, die Investitionen in das...

DWN
Ratgeber
Ratgeber Auswandern nach Ungarn: Wie der Plattensee unter Viktor Orbán immer mehr zum Paradies für deutsche Auswanderer wird
16.09.2024

Ungarn lockt digitale Nomaden, Rentner, Studenten und sogar junge Familien aus Deutschland an. Niedrige Steuern, günstige Preise und eine...

DWN
Politik
Politik Scholz strebt engere Wirtschaftskooperation mit Kasachstan an - wie wird Russland reagieren?
16.09.2024

Kasachstan ist schon jetzt der wichtigste Wirtschaftspartner Deutschlands in Zentralasien. Bundeskanzler Olaf Scholz sieht weiteres...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Energiewende: Versteckte Kosten - droht Eigentümern eine schleichende Enteignung?
16.09.2024

Deutschlands Milliardeninvestitionen in die Energiewende setzen Eigentümer unter Druck: Von Zwangssanierungen bis zu Wertverlusten –...

DWN
Politik
Politik Brandenburg-Wahl: AfD und SPD kämpfen um den Sieg - und das politische Momentum
16.09.2024

Die Brandenburger Landtagswahl ist so spannend wie nie. Es könnte eine richtungsweisende Wahl pro oder contra rechts werden. Im Kampf...

DWN
Politik
Politik Klima-Betrug in China: Umweltbundesamt will zwei Drittel aller Projekte stoppen
16.09.2024

Das Umweltbundesamt geht gegen ein Betrugssystem mit Klima-Projekten in China vor. Die Anzahl der betrügerischen Vorhaben, mit denen...