Gemischtes

Studie: Deutsche Konsumenten wollen keine Elektroautos

Lesezeit: 1 min
25.03.2018 23:35
Die Deutschen stehen Elektroautos kritisch gegenüber.
Studie: Deutsche Konsumenten wollen keine Elektroautos

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Deutsche Konsumenten vertrauen Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor nach wie vor mehr als Elektroautos. Das hat eine Studie von Deloitte ergeben. Die Unternehmensberatung führt die Studie seit 2009 jährlich durch.

Rund zwei Drittel der Deutschen würden sich bei ihrem nächsten Kauf für ein Auto mit Verbrennungsmotor entscheiden. 23 Prozent würden für ein Hybridfahrzeug votieren. Nur 7 Prozent würden ein Elektrofahrzeug favorisieren.

Das am häufigsten vorgebrachte Argument gegen den Kauf eines E-Autos ist der höhere Preis. 42 Prozent der Deutschen sind nicht bereit, mehr für E-Mobilität zu zahlen. Eine Mehrheit führt außerdem das Argument der mangelnden Reichweite an und hält die Infrastruktur in Bezug auf Auflade-Stationen für nicht ausreichend.

Mit 48 Prozent trauen knapp die Hälfte der Deutschen traditionellen Autobauern am ehesten zu, ein technisch ausgereiftes E-Auto zu produzieren. 28 Prozent glauben, dass neue Firmen dies am besten könnten. 24 Prozent sind der Meinung, dass die großen Technologie-Konzerne in Punkto E-Mobilität am besten aufgestellt sind.

Auch das autonome Fahren betrachtet die Mehrheit der Deutschen insgesamt skeptisch. Zwar hat sich die Zahl derjenigen, die die Technologie für sicher halten, deutlich reduziert – und zwar von 72 Prozent im letzten auf 45 Prozent in diesem Jahr – 50 Prozent sagen allerdings, dass sie auf keinen Fall die Mehrkosten für die entsprechende Technologie tragen würden.

Mit Ausnahme der Japaner haben die Asiaten insgesamt weniger Vorbehalte gegenüber Elektromobilität und autonomem Fahren als Europäer und Amerikaner. Vor allem die Chinesen stehen den neuen Technologien positiv gegenüber.


Mehr zum Thema:  

DWN
Finanzen
Finanzen Boom-Segment aktive ETFs: BlackRock startet fünf neue Fonds
07.09.2024

Blackrocks ETF-Tochter iShares erweitert ihr Angebot in Europa um fünf neue aktive ETFs. Ziel der Fonds ist es, Anlegern kostengünstige...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Flexible Arbeitszeiten: Sind Vollzeitjobs ein Auslaufmodell?
07.09.2024

Eine repräsentative Befragung der Bertelsmann Stiftung zeigt, dass nur noch eine Minderheit eine Stelle mit festen Arbeitszeiten...

DWN
Finanzen
Finanzen Derivate Erklärung: So funktionieren Zertifikate, CFDs und Optionsscheine
07.09.2024

Derivate wie Futures, Optionen, Zertifikate, Optionsscheine, Swaps und CFDs sind heftig umstritten. Einige sehen darin notwendige...

DWN
Technologie
Technologie Wasserstoffprojekt in Namibia könnte KZ-Gedenkstätte gefährden
07.09.2024

Deutschland unterstützt ein Großprojekt zur Herstellung von grünem Wasserstoff in Lüderitz. An diesem Ort befand sich einst das erste...

DWN
Immobilien
Immobilien Tag des offenen Denkmals: 7 ungewöhnliche Monumente in Deutschland
07.09.2024

Ob Schloss Neuschwanstein oder Siegessäule: Viele Denkmäler in Deutschland sind international bekannt. Hier werfen wir einen Blick auf...

DWN
Technologie
Technologie Stromerzeugung aus Windkraft: Die Dynamik nimmt ab
07.09.2024

Im vergangenen Jahr war Windkraft erstmals die Hauptquelle der hiesigen Stromerzeugung, weit vor Kohle. Doch in diesem Jahr ist eine...

DWN
Politik
Politik Trump-Erfolg im Schweigegeld-Prozess: Urteil erst nach US-Wahl
07.09.2024

Im New Yorker Prozess wegen Schweigegeldzahlungen von Ex-Präsident Donald Trump wird das Strafmaß erst nach der Präsidentschaftswahl...

DWN
Panorama
Panorama Studie: Ungesunde Ernährung bereits bei Kleinkindern weit verbreitet
07.09.2024

Laut einer aktuellen Studie ernähren sich bereits Kleinkinder zu süß und ungesund. Wie das Max Rubner-Institut (MRI) in Karlsruhe, ein...