Eine Bundesrichterin widerrief am Freitag die Kautionsbedingungen für Paul Manafort. Die Staatsanwaltschaft hatte argumentiert, er und einer seiner Geschäftspartner hätten Zeugen beeinflusst. Der ehemalige Wahlkampfmanager wurde im Oktober angeklagt und stand seitdem unter Hausarrest. Jetzt muss er in Untersuchungshaft. Sein Prozess soll im September beginnen. Zudem muss er sich in einem weiteren Verfahren in Virginia im Juli verantworten.
Hintergrund der Vorwürfe gegen Manafort sind die Nachforschungen von Sonderermittler Robert Mueller. Dieser soll klären, ob Russland die Präsidentenwahl 2016 beeinflusste. Trump und die Regierung in Moskau haben dies zurückgewiesen. Auch der ehemalige Wahlkampfmanager bezeichnet sich als unschuldig. In dem Washingtoner Prozess legt ihm die Staatsanwaltschaft unter anderem Geldwäsche zur Last. In keinem der Anklagepunkte geht es allerdings um die mutmaßliche Beeinflussung durch Russland.
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