Noch ist Tesla die Nummer eins auf dem E-Auto-Markt, doch die deutschen Hersteller könnten den Pionier aus Kalifornien bald überflügelt haben. Das ist das Ergebnis einer Studie der Unternehmensberatung PA Consulting Group. Die Berater bewerteten 13 Autohersteller in Bezug auf mehrere Dimensionen, unter anderem allgemeine Technologie, Batterie-Technologie, Lieferanten-Netzwerk und finanzielle Leistungsfähigkeit. Danach wird Tesla im Jahr 2019 weiterhin die Nummer eins sein, vor Renault/Nissan/Mitsubishi (Zweiter), BWM (Dritter) sowie Hyundai/Kia (Vierter). Daimler belegt Rang fünf, VW Platz sieben, PSA (Opel) ist Elfter, Ford Zwölfter. Doch diese Reihenfolge wird sich innerhalb der darauffolgenden zwei Jahre stark verändern, so die Analysten.
2021 wird Tesla nur noch auf Rang sieben stehen. Die vorderen Plätze werden fast ausschließlich deutsche Autobauer belegen – lediglich Renault/Nissan/Mitsubishi wird mit ihnen mithalten können (Rang zwei). Daimler wird die Spitzenposition übernehmen, BWM an dritter, VW an vierter Stelle stehen. PSA wird weiterhin auf Platz elf stehen, Ford auf Platz 12. Die deutschen Unternehmen werden von ihren „klaren Strategien und modernisierten Portfolios“ profitieren, so Thomas Göttle von PA Consulting.
Teslas schlechte Platzierung begründen die Analysten mit den Problemen bei der Produktion sowie den finanziellen Schwierigkeiten.
Weitere Meldungen aus dem Tech-Report der DWN finden Sie hier.