Technologie

Russische Zentralbank schließt Test-ICO ab

Lesezeit: 2 min
12.09.2018 01:31
Die Zentralbank von Russland hat im Rahmen ihrer Testplattform ein experimentelles Initial Coin Offering erfolgreich durchgeführt.

Mehr zum Thema:  
Krypto >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Krypto  

TOP-Meldung

Russische Zentralbank schließt Test-ICO ab

Die Zentralbank von Russland hat ein experimentelles ICO erfolgreich im Rahmen ihrer Testplattform, die auch als Sandbox bekannt ist, durchgeführt, berichtet die TASS unter Berufung auf Ivan Semagin, stellvertretender Direktor der Entwicklungsabteilung für die Finanzmärkte.

Auf dem Eastern Economic Forum sagte Semagin, er sei mit den Ergebnissen des Experiments zufrieden. "Die russische Zentralbank hat auf der Grundlage der vorhandenen Infrastruktur ein Sandbox-ICO ins Leben gerufen. Das Experiment war aus technischer Sicht ein Erfolg, obwohl viele rechtliche Fragen offen blieben."

Die russische Zentralbank hat im April 2018 die Regulierungs-Sandbox ins Leben gerufen, um eine sichere und bequeme Plattform für das Testen und die Einführung von Produkten und Dienstleistungen zu bieten, die auf Blockchain- und anderen innovativen Finanztechnologien basieren. Sie evaluiert die in der Sandbox eingesetzten Projekte gemeinsam mit den zuständigen Landesbehörden, feldspezifischen Verbänden und Forschungseinrichtungen.

Die russische Zentralbank betrachtet Kryptowährungen als Lieblingsinstrument von Kriminellen, Geldwäschern und Steuerhinterziehern. Sie ist jedoch ein großer Fan der Blockchain-Technologie. Sie erwägt eine Blockchain-Lösung für den eurasischen Zahlungsbereich, die es ermöglicht, Nachrichten zu übertragen und Geld in einem SWIFT-kompatiblen Format zu überweisen.

Weitere Meldungen

Startup entwickelt Sofort-Transaktionen für chinesisches Fernsehen

  • Das in Silicon Valley ansässige Start-up Splend, das auf die Entwicklung von Sofort-Krypto-Transaktionen spezialisiert ist, kündigte an, mit dem Shanghai Code Center Industry, einem in China ansässigen IT-Unternehmen, die Netzwerkinfrastruktur der "nächsten Generation" für Chinas Kabelfernsehnetzwerk zu entwickeln.
  • Es ist eine Tochtergesellschaft von China Central Television (CCTV), dem größten Medienunternehmen des Landes, das über eine Milliarde Zuschauer hat.
  • Das Shanghai Code Center arbeitet auch mit Marken wie Huawei Technologies, Beijing UnionPay, National Gold Card Engineering und anderen großen Technologieunternehmen des Landes zusammen.

China will mit Blockchain Vertrauen in Wohltätigkeitsorganisationen stärken

  • Eine chinesische Regierungsbehörde, die für soziale Dienste zuständig ist, plant, die Blockchain-Technologie für ein Upgrade ihres derzeitigen Charity-Tracking-Systems einzuführen - eine Maßnahme, die öffentliche Spenden besser sichtbar machen soll.
  • Das Ministerium für zivile Angelegenheiten des Landes hat am Montag einen Aktionsplan für den Zeitraum 2018-2022 veröffentlicht, der mehrere Bereiche umriss, in denen Internettechnologien eingesetzt werden sollen, um die Transparenz von Sozialdienstleistungen zu verbessern.
  • Ein Teil des Plans zeigt, dass das Ministerium eine Entscheidung für eine Blockchain-Lösung treffen wird, die bis Ende 2018 für die Modernisierung des derzeitigen Charity-Tracking-Systems verwendet werden soll.

Fußballclub Paris Saint-Germain startet Fan-Token

  • Der französische Fußballclub Paris Saint-Germain (PSG) arbeitet mit der Blockchain-Plattform Socios.com zusammen, um ein Token-Ökosystem zu starten.
  • PSGs Partnerschaft mit der Plattform wird es dem Club ermöglichen, ein Fan-Token-Angebot zu starten, das den Fans Zugang zu gebrandeten Saint-German-Club-Marken mit Stimmrechten bietet und ihren Inhabern einen VIP-Status oder Prämien verleihen kann.
  • Die Fans werden Berichten zufolge in der Lage sein, über "kosmetische" Entscheidungen (Trikotfarbe, Stadionmusik und Logo) und bestimmte sportliche Aspekte abzustimmen, darunter wertvollster Spieler, Spieler des Spiels oder des Monats, Freundschaftsspiele, Sommertourneen und Charity-Aufstellungen.

Großbritannien testet Blockchain für Online-Apotheken

  • Eine große Online-Apotheke in Großbritannien hat sich mit dem Blockchain- und Smart-Contract-Plattform-Unternehmen Stratis zusammengetan, um die Vorteile von Blockchain für die Industrie nutzbar zu machen.
  • Das Unternehmen hofft, eine Plattform für alle Online-Apotheken in Großbritannien zu schaffen, um Informationen über Patienten und ihre Verschreibungen auszutauschen.
  • Dies sollte dazu führen, dass weniger Personen mehrmals ihre Medikamente aus verschiedenen Apotheken beziehen.

Meldungen vom 10.09.

Meldungen vom 09.09.

Meldungen vom 08.09.

Weitere Meldungen aus dem Tech-Report der DWN finden Sie hier.


Mehr zum Thema:  
Krypto >

DWN
Panorama
Panorama Sammelkarten als Wertanlage: Das Geschäft mit begehrten Karten
24.11.2024

Sammelkarten sind weit mehr als nur ein Zeitvertreib. Besonders seltene Karten erzielen zum Teil Rekordpreise. Was steckt hinter diesem...

DWN
Panorama
Panorama Migration, Terrorgefahr und Krieg: Die größten Sorgen der EU-Bürger
24.11.2024

Der russische Angriffskrieg in der Ukraine wird von Menschen in Osteuropa als ernste Bedrohung wahrgenommen. Doch betrachtet man die...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Jahresgutachten der Wirtschaftsweisen: Wo die Probleme in Deutschland liegen und was passieren muss
24.11.2024

In Deutschland gab es in den vergangenen Jahren größere Versäumnisse, sowohl in der Politik als auch in der Wirtschaft, die das Wachstum...

DWN
Politik
Politik Kommt die Wegzugsbesteuerung für deutsche Fondsanleger? Neues Hindernis gegen die Abwanderung ins Ausland beschlossen
23.11.2024

Eine geplante Wegzugsbesteuerung bei Investmentfonds soll zunehmende Abwanderung von Geld und Fachkräften aus Deutschland stoppen! Wie die...

DWN
Politik
Politik Solidaritätszuschlag: Kippt das Bundesverfassungsgericht die „Reichensteuer“? Unternehmen könnten Milliarden sparen!
23.11.2024

Den umstrittenen Solidaritätszuschlag müssen seit 2021 immer noch Besserverdiener und Unternehmen zahlen. Ob das verfassungswidrig ist,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Insolvenz von HH2E: Rückschlag für Habecks Energiewende - Wasserstoffprojekte in Sachsen in Gefahr
23.11.2024

Der Wasserstoff-Spezialist HH2E hat Insolvenz angemeldet, die Finanzierung durch ein britisches Private-Equity-Unternehmen ist gestoppt....

DWN
Panorama
Panorama 2050: Was erwartet Kinder in der Zukunft?
23.11.2024

Klimawandel, technologische Entwicklungen und demografische Veränderungen werden das Aufwachsen von Kindern in der Zukunft prägen, so die...

DWN
Technologie
Technologie Elektrifizierung: Wind und Solar boomen, doch Kohle bleibt der weltweit bedeutendste Energieträger
23.11.2024

Der Ausbau emissionsfreier Energieerzeugungskapazitäten schreitet in Rekordtempo voran. Doch auch die Nutzung von Kohle zur Stromerzeugung...