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Führungskräfte finden Blockchain-Integration schwieriger als erwartet
Das Bemühen von Unternehmen, die Blockchain-Technologie in die bestehende Infrastruktur zu integrieren, nimmt Fahrt auf. Doch viele Führungskräfte sagen, dass die Integration der Digital Ledger Technology (DLT) schwieriger sei, als man erwartet habe.
Ein Bericht, der von Greenwich Associates durchgeführt wurde, sammelte die Antworten von mehr als 200 Führungskräften von Unternehmen, die sich durch die Integration von Blockchain- und Distributed-Ledger-Technologien modernisiert haben.
Zu den Schwierigkeiten, welche die Führungskräfte nennen, gehören Probleme mit der Skalierbarkeit, Sicherheitsprobleme, die Notwendigkeit der Transaktionsvertraulichkeit und die Zahlungskomponente für Transaktionen.
Die Mehrheit der befragten Unternehmen, die derzeit DLT-basierte Transaktionslösungen testen, haben diese wegen der langsamen Transaktionsgeschwindigkeit noch nicht implementiert. Doch 2 Prozent der Befragten gaben an, dass ihre Systeme bis zu 15.000 Transaktionen pro Sekunde bewältigen können.
Trotz der Herausforderungen bei der Implementierung der DLT-Technologie in die bestehende Infrastruktur wird diese dennoch breit eingesetzt, um die betriebliche Effizienz zu steigern und Betrug und Verschwendung zu reduzieren.
Das neueste Beispiel für ein weit verbreitetes Blockchain-basiertes System ist IBMs Food Trust-Produkt, das die Technologie nutzt, um die Herkunft und Logistik von verderblichen Lebensmitteln zu verfolgen. Dieses System wird bereits von großen Haushaltskonzernen wie Tyson Foods, Nestlé, Unilever und Kroger genutzt.
Der US-Ökonom Nouriel Roubini geht Blockchain "die am meisten gehypte - und am wenigsten nützliche - Technologie in der Geschichte der Menschheit". In der Praxis sei Blockchain nichts anderes als "eine verherrlichte Tabelle oder Datenbank", sagte er.
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