Technologie

Mittelmeer-Staaten schließen Bündnis zur Blockchain-Förderung

Lesezeit: 2 min
06.12.2018 16:46
Sieben EU-Staaten, angeführt von Frankreich und Malta, haben ein Bündnis geschlossen, um beim Thema Blockchain die Führung zu übernehmen.
Mittelmeer-Staaten schließen Bündnis zur Blockchain-Förderung

Mehr zum Thema:  
Krypto >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Krypto  

TOP-Meldung

Mittelmeer-Staaten schließen Bündnis zur Blockchain-Förderung

Am 4. Dezember haben sieben EU-Länder, darunter Malta und Frankreich, eine Gruppe namens "Mediterranean Seven" gegründet, um die Verwendung der Blockchain-Technologie in der Europäischen Union zu fördern.

In den kommenden Monaten werden Frankreich, Italien, Spanien, Malta, Zypern, Portugal und Spanien die Blockchain in den Bereichen Bildung, Transport, Mobilität, Schifffahrt, Grundbuch, Kunden, Unternehmensregister und Gesundheitswesen umsetzen.

"Dies kann nicht nur zur Verbesserung von E-Government-Diensten führen, sondern auch zu mehr Transparenz und geringerem Verwaltungsaufwand, besserer Zollabwicklung und besserem Zugang zu öffentlichen Informationen", zitiert die FT aus einer gemeinsamen Erklärung der sieben Staaten.

Malta, die Heimat der weltweit größten Börse für Kryptowährungen Binance, hat sich im Hinblick auf die Regulierung von digitalen Assets und Blockchains aufgeschlossen gezeigt. Aufgrund seiner flexiblen und praktischen regulatorischen Rahmenbedingungen sind in den letzten elf Monaten mehrere große Krypto-Unternehmen in die Region migriert.

Die Beteiligung Maltas an der Initiative könnte sich positiv auf den europäischen Kryptowährungssektor insgesamt auswirken, da es indirekt die Zustimmung der anderen sechs Länder zu den Bemühungen Maltas zeigt, das Wachstum des lokalen Kryptowährungsmarkts zu erleichtern.

Frankreich hat bereits im September eine erste Verordnung zu Initial Coin Offerings (ICO) verabschiedet, um Europas führendes ICO-Zentrum zu werden.

Trotz der Bemühungen einiger EU-Staaten wie Großbritannien und Malta hat Europa seit mehreren Jahren Schwierigkeiten, gegen die USA, Japan, Südkorea, Singapur und die Schweiz anzutreten.

Der Großteil des weltweiten Handelsvolumen mit Kryptowährungen konzentriert sich auf die USA, Japan und Südkorea. Die Mehrheit der Blockchain-Unternehmen sind im vergangenen Jahr nach Japan und Singapur umgezogen. Abgesehen von Malta und der Schweiz sind die meisten Krypto-Märkte in Europa nach wie vor relativ schwach.

Weitere Meldungen

US-Luftwaffe unterstützt das Blockchain-Studium

  • Das US Air Force Institute of Technology fördert die Blockchain-Technologie für das Management der Lieferkette.
  • Das militärische Unternehmen hat ein kostenloses Tool entwickelt, das Fachleuten hilft, Blockchain zu erlernen, und eine Live-Blockchain-Anwendung sowie Lernvideos veröffentlicht.
  • Das aktuelle System, das das Militär für sein äußerst komplexes Logistiknetzwerk einsetzt, ist wahrscheinlich nicht mit dem vergleichbar, was Blockchain für die US-Luftwaffe leisten kann.

Meldungen vom 05.12.

Meldungen vom 04.12.

Meldungen vom 03.12.

Meldungen vom 01.12.

Meldungen vom 30.11.

Meldungen vom 29.11.

Meldungen vom 28.11.

Meldungen vom 27.11.

Mehr Blockchain-Themen finden Sie hier.

Weitere Meldungen aus dem Tech-Report der DWN finden Sie hier.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  
Krypto >

DWN
Politik
Politik ARD-Chef Gniffke: „Wir werden für eine Erhöhung der Rundfunkbeiträge kämpfen“
06.06.2023

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk will den Beitrag ab 2024 erhöhen – trotz Gesamteinnahmen von über 8 Milliarden Euro im Jahr....

DWN
Immobilien
Immobilien US-Banken verkaufen eilig Gewerbeimmobilien-Kredite
06.06.2023

Auch wenn Kreditnehmer ihre Rückzahlungen pünktlich geleistet haben, wollen große US-Banken Hunderte von Millionen Dollar an...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Ende der Rezession „nicht absehbar“: Industrieaufträge fallen erneut
06.06.2023

Die Auftragslage der deutschen Industrie war auch im April enttäuschend. Die deutsche Wirtschaft steckt in der Rezession fest – und...

DWN
Marktbericht
Marktbericht Staudamm in der Ukraine schwer beschädigt: Sprengung oder Beschuss?
06.06.2023

In der von Russland kontrollierten Region Cherson ist ein wichtiger Staudamm schwer beschädigt worden. Kiew und Moskau machten sich...

DWN
Finanzen
Finanzen Der große Schuldenerlass wirft seinen Schatten voraus
05.06.2023

Angesichts stark steigender Schulden erwarten einige Analysten einen großen Schuldenerlass. Möglich sei, dass dieser global ausfällt....

DWN
Politik
Politik Ukraine-News Mai 2023: Der Ukraine läuft die Zeit davon
31.05.2023

Das Ende der Waffenlieferungen für die Ukraine rückt unaufhaltsam näher, sagen Beamte in den USA und Europa. Damit droht Kiew der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Die teuersten Städte Europas: Deutschland ist nicht dabei
06.06.2023

Der starke US-Dollar hat den Index in einer Economist-Studie verzerrt. Verschiedene russische Städte kletterten nach oben, insbesondere...

DWN
Ratgeber
Ratgeber Weniger volatil: Lohnen sich Dividendenaktien?
06.06.2023

Dividendenaktien gelten als Stabilitätsanker in angespannten Börsenzeiten. Lohnt sich ein Investment?