Finanzen

Italiens Zentralbank erwartet geringeres Wachstum

Lesezeit: 1 min
01.01.2019 18:10
Die italienische Zentralbank erwartet für das laufende Jahr ein schwächeres Wachstum als angenommen.
Italiens Zentralbank erwartet geringeres Wachstum

Mehr zum Thema:  
Europa >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Europa  

Die italienische Zentralbank hat die Wachstumsprognose für dieses Jahr gesenkt. Die Wirtschaftsleistung des Landes werde 2018 lediglich um 0,9 Prozent wachsen und damit um 0,3 Prozentpunkte weniger als bisher erwartet, teilte sie mit. Für 2019 und 2020 hielt die Zentralbank aber an ihren Vorhersagen vom Juli mit einem Zuwachs von 1,0 Prozent beziehungsweise 1,1 Prozent fest.

Italiens Premierminister Giuseppe Conte zeigte sich nach dem EU-Gipfel in Brüssel aber optimistisch, dass das tatsächliche Wachstum höher ausfallen werde und sich pessimistischere Prognosen als falsch erweisen. Die Regierung in Rom geht von einem Plus für 2019 von 1,5 Prozent sowie von 1,6 Prozent für 2020 aus und stützt darauf auch ihren umstrittenen Plan, mehr auszugeben und ein höheres Defizit in Kauf zu nehmen.

Im September hatte Italiens Regierung angekündigt, 2019 ein Defizit von 2,4 Prozent einzuplanen - als Folge von Ausgaben unter anderem für eine Grundsicherung und eine Rentenreform. Die EU-Kommission sieht dies aber kritisch, da das Euro-Land eine der höchsten Staatsverschuldungen der Welt aufweist und nach europäischen Regeln verpflichtet ist, seine Schulden abzubauen.

Inzwischen wurde bekannt, dass auch Frankreich die Schuldenkriterien der EU im kommenden Jahr reißen wird.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  
Europa >

DWN
Politik
Politik Der wahre Grund für den Abschwung in der Baubranche

Die Baubranche wird von einem kräftigen Abschwung erfasst. Eine der wichtigsten Ursachen – vielleicht die wichtigste – für die Krise...

DWN
Finanzen
Finanzen Kredit-Krise: Drama um Credit Suisse wird zum „Alptraum“ für Europas Banken

Die nicht ohne Kollateralschäden abgelaufene Abwicklung der stark angeschlagenen Schweizer Großbank hat die Finanzmärkte aufgewühlt. Es...

DWN
Politik
Politik Greta Thunberg wird Ehrendoktorin der Theologie

Die schwedische Klima-Aktivistin Greta Thunberg wird dieses Jahr die Ehrendoktorwürde der Theologischen Fakultät der renommierten...

DWN
Politik
Politik UN-Generalsekretär Guterres warnt Europäer vor Ausgrenzung Chinas

UN-Generalsekretär António Guterres hat die Europäer vor einer Teilnahme an der amerikanischen Kampagne gegen China gewarnt.

DWN
Politik
Politik Das Ringen der Großmächte um Moldau hat begonnen

Um das kleine Moldau tobt ein Ringen um Macht und Einfluss zwischen dem Westen und Russland, berichten Medien.

DWN
Politik
Politik Drohnenangriff auf US-Stützpunkt in Syrien

Als Vergeltung für einen Angriff haben US-Streitkräfte Luftangriffe auf Ziele in Syrien geflogen. Auch Israel bombardiert weiter.

DWN
Politik
Politik Saudi-Arabien leitet spektakuläre Kehrtwende in der Außenpolitik ein

Im Nahen Osten findet eine tektonische Verschiebung des geopolitischen Settings statt – mit möglicherweise weitreichenden Folgen.

DWN
Deutschland
Deutschland Massiver Streik wird Verkehr am Montag deutschlandweit lahmlegen

Millionen Berufspendler und Reisende müssen am Montag mit einem weitgehenden Zusammenbruch des Verkehrs in Deutschland rechnen.