Deutschland

Berlin: Polizist bei Verkehrs-Kontrolle angefahren

Lesezeit: 1 min
19.12.2018 12:14
In Berlin ist ein Polizist angefahren worden. Ein Kollege schoss daraufhin auf den flüchtenden Fahrer.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Ein Autofahrer hat bei einer Verkehrskontrolle in Berlin-Neukölln einen Polizisten angefahren, um zu entkommen. Ein weiterer Polizist schoss daraufhin am Mittwochvormittag mindestens einmal auf das Auto des flüchtenden Mannes, der aber zunächst nicht gefasst werden konnte, wie die Polizei mitteilte.

Die beiden Polizisten waren mit einem Streifenwagen unterwegs, als ihnen an der Grenze der Stadtteile Neukölln und Kreuzberg ein weißer Mercedes auffiel, der in zweiter Reihe parkte. Sie wollten den Fahrer kontrollieren. Offensichtlich erkannten sie den Mann. Das bestätigte die Polizei offiziell nicht. Der Fahrer gab daraufhin Gas und fuhr einen der Polizisten an. Der Beamte erlitt mehrere Prellungen und musste im Krankenhaus behandelt werden.

Die Polizei suchte am Nachmittag mit einem größeren Aufgebot nach dem Täter. Ermittelt wird wegen gefährlicher Körperverletzung und gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr. Es sollten Zeugen befragt werden. Die Polizei suchte auch die abgefeuerte Kugel.

Das schärfere Vorgehen der Polizei auch gegen kleinere Verstöße besonders in Neukölln gehört zu dem Fünf-Punkte-Plan des Senats gegen kriminelle Mitglieder arabischstämmiger Clans. Explizit wurden als Beispiele für Verstöße auch verbotenes Parken vor Bars oder Geschäften auf der rechten Fahrspur genannt. Das ist in manchen Stadtteilen ein weit verbreitetes Verhalten mancher Autofahrer.

Kriminelle Mitglieder einiger großer Clans fallen in Berlin immer wieder durch Drogenhandel, Einbrüche oder Raubüberfälle auf.


Mehr zum Thema:  

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Verträge: Nach dem KaDeWe sind auch Oberpollinger und Alsterhaus gerettet
26.07.2024

Die berühmten Flaggschiffe der deutschen Warenhäuser scheinen nach der Pleite des Immobilien-Hasardeurs René Benko endlich gerettet zu...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Hilfsgelder von Russland: EU gibt Erträge aus dem eingefrorenen Vermögen frei
26.07.2024

Die Europäische Union hat jetzt die ersten Zinserträge aus dem im Westen eingefrorenem russischen Staatsvermögen freigegeben. Die...

DWN
Politik
Politik Der Chefredakteur kommentiert: Islamisches Zentrum Hamburg - ein längst überfälliges Verbot, Frau Faeser!
26.07.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Bundeskanzler Scholz zu irregulärer Migration: „Die Zahlen müssen runter“
26.07.2024

Erwerbsmigration nach Deutschland sei erwünscht, meint der Kanzler. Problematisch findet er unerlaubte Einreisen. Eine Innenexpertin der...

DWN
Panorama
Panorama ADAC warnt: Es droht schlimmstes Stau-Wochenende der Saison
26.07.2024

Wer nun in den Urlaub fährt, sollte etwas mehr Zeit einplanen und mitunter starke Nerven haben. Der ADAC rechnet mit vielen Staus. Lassen...

DWN
Politik
Politik Außenministerin Baerbock: Seegerichtshof in Hamburg wird an Bedeutung gewinnen
26.07.2024

In Hamburg informiert sich die Außenministerin bei ihrer Sommerreise über die Arbeit des Internationalen Seegerichtshofs. Anschließend...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB nach Stresstest: Banken haben Verbesserungsbedarf bei Cyber-Angriffen
26.07.2024

Seit der Finanzkrise 2008 wird genauer hingeschaut bei den Banken. Im Euroraum müssen sich die Institute nach Einschätzung der...

DWN
Politik
Politik Verfassungsschutz weist auf russische Sabotageversuche hin
26.07.2024

Der deutsche Inlandsgeheimdienst beobachtet schon länger verstärkte russische Geheimdienstaktivitäten. Neue Hinweise veranlassen ihn...