Finanzen

Russland und China bauen Handel aus

Der bilaterale Handel zwischen Russland und China hat erstmals das Volumen von 100 Milliarden US-Dollar überschritten.
10.01.2019 17:26
Lesezeit: 1 min

Das Volumen des bilateralen Handels zwischen Russland und China erreichte nach Angaben von Gao Feng, dem Sprecher des chinesischen Handelsministeriums, Mitte Dezember 2018 erstmals 100 Milliarden US-Dollar. Feng fügte hinzu, Russland sei Chinas wichtigster Partner, wenn es um die Wachstumsdynamik beim Handel geht, so die Nachrichtenagentur Xinhua.

Nach den jüngsten verfügbaren Daten der chinesischen Zollverwaltung stieg der Handelsumsatz zwischen Russland und China von Januar bis November 2018 um 27,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum und betrug 97,24 Milliarden US-Dollar, berichtet CGTN. Die Exporte chinesischer Waren nach Russland stiegen um zwölf Prozent und beliefen sich auf 43,45 Milliarden US-Dollar, während der Export-Umsatz Russlands nach China um 44,3 Prozent auf 53,78 Milliarden US-Dollar stieg.

Der Vorsitzende des russischen Exportzentrums, Andrey Slepnev, sagte im November 2018, dass sich der bilaterale Handel zwischen Russland und China im Wert von 100 Milliarden US-Dollar in den kommenden Jahren verdoppeln könnte.

Peking und Moskau versuchen, bei bilateralen Geschäften den US-Dollar als Zahlungsmittel zu umgehen, indem sie in Yuan und Rubel zahlen.  Die beiden Staaten kooperieren in den Bereichen Energie, Atomkraft, Luftfahrt und grenzüberschreitende Infrastruktur. Es gab auch eine konstruktive Zusammenarbeit bei der Entwicklung der Arktis und der digitalen Wirtschaft.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Politik
Politik Trump dreht den Geldhahn zu: Kiew kämpft ohne Washington
02.07.2025

Donald Trump kappt Waffenhilfe für die Ukraine, Europa zögert, Moskau rückt vor. Doch Kiew sucht nach eigenen Wegen – und die Rechnung...

DWN
Panorama
Panorama Köln schafft den Begriff "Spielplatz" ab
02.07.2025

Köln verabschiedet sich vom traditionellen Begriff "Spielplatz" und ersetzt ihn durch "Spiel- und Aktionsfläche". Mit neuen Schildern und...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Tusk zieht die Grenze dicht – Spediteure schlagen Alarm
02.07.2025

Grenzkontrollen sollen Sicherheit bringen – doch für Spediteure und Industrie drohen Staus, teurere Transporte und Milliardenverluste....

DWN
Panorama
Panorama EU-Klimapolitik: Soviel Spielraum lässt das 90-Prozent-Ziel
02.07.2025

Die EU-Kommission hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Bis 2040 sollen die Emissionen massiv sinken, ein großer Schritt Richtung...

DWN
Technologie
Technologie DeepSeek zerstört Milliardenwerte: China-KI soll aus Europa verschwinden
02.07.2025

Ein chinesisches Start-up bringt Nvidia ins Wanken, Milliarden verschwinden in Stunden. Doch für Europa ist das erst der Anfang: Die...

DWN
Politik
Politik Gasförderung Borkum: Kabinett billigt Abkommen mit den Niederlanden
02.07.2025

Die Bundesregierung will mehr Gas vor Borkum fördern und stößt damit auf heftigen Widerstand von Umweltschützern. Das Vorhaben soll...

DWN
Immobilien
Immobilien Klimaanlage einbauen: Was Sie vor dem Kauf wissen müssen
02.07.2025

Die Sommer werden heißer – und die Nachfrage nach Klimaanlagen steigt. Doch der Einbau ist komplizierter, als viele denken. Wer nicht in...

DWN
Technologie
Technologie Balkonkraftwerke: 220.000 neue Anlagen binnen sechs Monaten
02.07.2025

Mehr als 220.000 neue Balkonkraftwerke sind in Deutschland binnen sechs Monaten ans Netz gegangen. Während Niedersachsen glänzt, fallen...