Der russische Präsidentensprecher Dmitri Peskow hat die Anklage des Mitglieds der venezolanischen Nationalversammlung, Jose Guerra Moscow, zurückgewiesen, wonach Russland und versucht haben soll, 20 Tonnen Gold nach Russland zu transportieren. «Solche Informationen gibt es nicht», antwortete Peskov laut der staatlichen Nachrichtenagentur TASS. Er riet zu Vorsicht im Umgang mit nicht verifizierten Meldungen.
FLIGHT OF INTEREST: Russo-Turkish leading travel company Pegas Touristik owned, Sheremetyevo based, Nordwind Airlines’ Boeing 777-2Q8ER is flying from Moscow Vnukovo to Caracas Simón Bolívar, #Venezuela. Currently departing Irish airspace over the Atlantic. pic.twitter.com/4AUrcNGkm8
— Yörük Işık (@YorukIsik) January 28, 2019
Peskow erinnerte daran, dass Russland bereits seine Bereitschaft erklärt habe, zur Lösung der innenpolitischen Lage in Venezuela beizutragen. «Russland ist bereit, eine Lösung der politischen Situation in Venezuela zu fördern, ohne sich in die inneren Angelegenheiten dieses Landes einzumischen», sagte er. «Russland ist grundsätzlich gegen jegliche Einmischung von Drittländern in die inneren Angelegenheiten Venezuelas.»
Zuvor hatte am 29. Januar ein im geprüften Twitter-Konto der venezolanischen Nationalversammlung im Namen des Parlamentsabgeordneten Jose Guerra veröffentlichter Post bekannt gegeben, dass laut Angaben von Beamten der Zentralbank ein Flugzeug aus Moskau angekommen sei, um 20 Tonnen Gold aus Kuba zu holen.
Simon Zerpa, Venezuelas Finanzminister, bestritt auf Bloomberg, dass es auf dem internationalen Flughafen von Simon Bolivar in Caracas ein russisches Flugzeug gegeben habe. "Ich werde jede Woche russische und türkische Flugzeuge mitbringen, damit alle Angst bekommen", witzelte er.
Eine Maschine der Moskauer Fluggesellschaft Nordwind war nach Caracas geflogen, obwohl die Destination sonst von Nordwind nicht angeflogen wird. Zunächst hatte es Spekulationen gegeben, die Maschine habe russische Söldner nach Venezuela gebracht. Dies war vom Kreml dementiert worden.
Am Dienstag hatte US-Außenminister Mike Pompeo erklärt, dass die US-Notenbank ab sofort dem von den USA unterstützten Oppositionsführer den Zugang zu den Konten mit den venezolanischen Assets in den USA übertragen habe.