Politik

Riesige Explosion erschüttert ukrainische Stadt

Lesezeit: 1 min
28.03.2019 13:56
In der Ukraine ist es zu einer großen Gasexplosion gekommen. Die Hintergründe sind bislang unklar.
Riesige Explosion erschüttert ukrainische Stadt
Ukraine: Eine Gasexplosion erschütterte eine Stadt unweit von Kiew. (Grafik: 24.ua)

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Am Mittwochabend um 20.00 Uhr erschütterte eine gewaltige Gasexplosion die zentralukrainische Stadt Kropivnitsky, etwa 250 Kilometer südlich von Kiew. Die Explosion soll offenbar zum Stromausfall geführt haben.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Nach der Explosion sollen unverzüglich zehn Feuerwehrleute und 47 Sanitäter zum Ort des Vorfalls gefahren sein. Das Feuer umfasste 200 Quadratmeter. Nach mehreren Stunden gelang es den Feuerwehrleuten, das Feuer auf dem nahgelegenen Parkplatz zu löschen. Während des Löschens des Feuers gab es sieben weitere Explosionen, so der ukrainische Nachrichtensender 24tv.ua.

Das Feuer zerstörte 18 Autos - vier Tankwagen für Flüssiggas, sechs Lastwagen und acht Autos. Außerdem wurden acht Autos und zwei Lastwagen beschädigt.

Der Sprecher der Nationalpolizei, Yaroslav Trakalo, sagte, dass infolge des Vorfalls drei Menschen verletzt wurden: zwei Einsatzkräfte und ein Gaswagenfahrer. Sie wurden mit unterschiedlichen Verbrennungsgraden ins Krankenhaus eingeliefert.

Die Strafverfolgungsbehörden ermitteln die Ursachen der Explosionen und prüfen alle Versionen, einschließlich möglicher Verstöße gegen die Sicherheitsregeln.

Mehrere Explosionen in Munitionsdepots

Wegen Explosionen in einem Munitionsdepot mussten in der Ukraine im Oktober 2018 etwa 12.000 Menschen evakuiert werden. Die Detonationen in dem Arsenal rund 130 Kilometer nordwestlich der Hauptstadt Kiew hätten am Morgen des 9. Oktober 2018 gegen 3.30 Uhr Ortszeit begonnen, teilte das Militär mit. Demnach wurden mehrere Straßen um die Kleinstadt Itschnja im Gebiet Tschernihiw gesperrt, dazu der Luftraum im Umkreis von 30 Kilometern. Verletzt wurde nach Polizeiangaben niemand. In dem Depot sollen mehr als 88.000 Tonnen Munition lagern, so die dpa.

Seit dem Beginn der Kämpfe zwischen Regierungstruppen und von Russland unterstützten Rebellen in der Ostukraine 2014 war es mindestens der fünfte derartige Vorfall in einem Munitionslager. Die Regierung in Kiew vermutet zumeist russische Sabotageakte als Ursache.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Kostenloses Experten-Webinar: Die Zukunft der personalisierten Medizin aus der Cloud - und wie Sie davon profitieren

Eine individuelle Behandlung für jeden einzelnen Menschen - dieser Traum könnte nun Wirklichkeit werden. Bei der personalisierten Medizin...

DWN
Politik
Politik Robert Habeck sollte endlich die Kehrtwende vollziehen - im Heizungskeller Deutschlands
03.05.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Finanzen
Finanzen Wirtschaftsstandort in der Kritik: Deutsche Ökonomen fordern Reformen
03.05.2024

Deutschlands Wirtschaftskraft schwächelt: Volkswirte geben alarmierend schlechte Noten. Erfahren Sie, welche Reformen jetzt dringend...

DWN
Politik
Politik Rheinmetall-Chef: Deutschland muss Militärausgaben um 30 Milliarden Euro erhöhen
03.05.2024

Armin Papperger, der CEO von Rheinmetall, drängt darauf, dass Deutschland seine Militärausgaben um mindestens 30 Milliarden Euro pro Jahr...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Indische Arbeitskräfte im Fokus: Deutschland öffnet die Türen für Fachkräfte
03.05.2024

Die Bundesregierung strebt an, einen bedeutenden Anteil der indischen Bevölkerung nach Deutschland zu holen, um hier zu arbeiten. Viele...

DWN
Finanzen
Finanzen Wie lege ich mein Geld an – wichtige Tipps für Anfänger
03.05.2024

Die Tipps zur Geldanlage können wirklich spannend sein, besonders wenn es darum geht, die eigenen finanziellen Ziele zu erreichen und eine...

DWN
Politik
Politik Die Bundesregierung macht Russland für den Cyberangriff auf SPD verantwortlich
03.05.2024

Im Januar des Vorjahres wurden die E-Mail-Konten der SPD von Hackern attackiert. Die Bundesregierung gibt nun "eindeutig" Russland die...

DWN
Finanzen
Finanzen Der komplette Guide zur Bankvollmacht: Sicherheit und Flexibilität im Finanzmanagement
03.05.2024

Eine Bankvollmacht kann entscheidend dafür sein, Sicherheit und Flexibilität in Ihren finanziellen Angelegenheiten zu gewährleisten....

DWN
Unternehmen
Unternehmen Fleischersatz auf dem Vormarsch: Deutschland erlebt Produktionsboom
03.05.2024

Vegetarische und vegane Fleischersatzprodukte gewinnen in Deutschland an Beliebtheit: Produktion verdoppelt sich seit 2019. Fleischkonsum...