Politik

US-Außenminister Pompeo bedankt sich bei Erdogan für Corona-Hilfen

Lesezeit: 1 min
03.05.2020 22:30  Aktualisiert: 03.05.2020 22:30
US-Außenminister Mike Pompeo hat sich bei der Türkei für die jüngsten Lieferungen medizinischer Güter zur Eindämmung der Corona-Krise bedankt. "Wir werden das gemeinsam durchstehen", so Pompeo.
US-Außenminister Pompeo bedankt sich bei Erdogan für Corona-Hilfen
17.10.2018, Türkei, Ankara: Mike Pompeo, Außenminister der USA, und Recep Tayyip Erdogan, Staatspräsident der Türkei, reichen sich vor einem bilateralen Gespräch in Ankara die Hände. (Foto: dpa)
Foto: State Department

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

US-Außenminister Mike Pompeo teilt über Twitter mit: "Wir bedanken uns sehr bei unserem @NATO-Verbündeten #Türkei. Seine Unterstützung hilft US-Unternehmen, die gute Arbeit leisten, bei der Bekämpfung von # COVID19 auf der ganzen Welt. Wir werden das gemeinsam durchstehen", schrieb Pompeo.

Der US-Kongressabgeordnete Alex Mooney aus West Virginia teilte über Twitter im Zusammenhang mit der Türkei mit: "Die Lieferung von medizinischen Hilfsgütern und wichtigen Geräten in die USA zur Bekämpfung des Coronavirus ist eine großzügige Geste des guten Willens und der Solidarität."

Ein türkisches Militärfrachtflugzeug mit einer zweiten Charge medizinischer Versorgung landete am vergangenen Freitag auf der Joint Base Andrews außerhalb von Washington, DC. Die erste Lieferung am Mittwoch brachte 500.000 OP-Masken, 4.000 Overalls, 2.000 Liter Desinfektionsmittel, 1.500 Schutzbrillen, 400 N-95-Masken und 500 Gesichtsschutz. Die Türkei hat mindestens 57 Ländern geholfen, darunter Italien, Spanien und Großbritannien, und ist während der Pandemie nach wie vor der drittgrößte Anbieter humanitärer Hilfe weltweit, so die Nachrichtenagentur Anadolu.

Zuvor hatte der türkische Präsident angekündigt, dass nach dem Ende der Corona-Ära eine neue Weltordnung entstehen soll. Er meint, Globalisierung sei "moderne Sklaverei".

Die Pandemie hat in den USA mehr als 66.000 Menschen getötet, wobei die Gesamtzahl der Infektionen 1,1 Millionen überstieg. Corona-Fälle wurden in 187 Ländern und Regionen gemeldet.

Nach Angaben der US-amerikanischen Johns Hopkins University wurden weltweit mehr als 3,4 Millionen Fälle gemeldet.


Mehr zum Thema:  

DWN
Finanzen
Finanzen Ex-Bundesbankchef Axel Weber: Die Gefahr vorzeitiger Zinssenkungen der EZB
03.06.2024

Die Europäische Zentralbank steht kurz davor, einen neuen Zinssenkungszyklus einzuleiten, nachdem die Inflationsraten im Euroraum deutlich...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Litauen: Rheinmetall will 180 Millionen Euro in Munitionsfabrik investieren
03.06.2024

Der größte deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall plant eine 180 Millionen Euro teure Munitionsfabrik sowie eine Artilleriefabrik in...

DWN
Politik
Politik DWN-SERIE zur Europawahl (Teil 7): Das Wahlprogramm der CDU/CSU für die EU
03.06.2024

Am Sonntag, dem 9. Juni, findet in Deutschland die Abstimmung zur Europa-Wahl statt. Erstmals werden auch 16-Jährige über die...

DWN
Immobilien
Immobilien Wohnungskrise: Wo die Mieten in Deutschland am stärksten steigen
03.06.2024

Seit Jahren steigt der Druck auf den Mietmarkt in Deutschlands Großstädten. Neue Zahlen zeigen nun: Kräftig teurer wird es auch in...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Traditionsbruch nach 90 Jahren: Kritik am Umzug von Spielzeughersteller Schleich nach München
03.06.2024

Der Oberbürgermeister von Schwäbisch Gmünd, Richard Arnold (CDU), hat stocksauer auf den Umzug des Spielwarenherstellers Schleich nach...

DWN
Politik
Politik Demografie: Bevölkerung in der EU altert rasant
03.06.2024

Europa überaltert: Der Anteil der Über-65-Jährigen in der Europäischen Union dürfte bis zum Jahr 2070 auf rund 30 Prozent steigen,...

DWN
Politik
Politik "Kleine Energierevolution": Halbe Million Balkonkraftwerke am Netz
03.06.2024

Die Zahl der Mini-Solaranlagen in Deutschland hat sich seit Mitte vergangenen Jahres mehr als verdoppelt. Inzwischen gelten weniger...

DWN
Politik
Politik Streit um Stromautobahnen: Erdkabel oder Freileitungen für die Energiewende?
03.06.2024

Ohne neue Leitungen kommt Windstrom aus dem Norden nicht in den Süden. Doch muss der Strom-Transport unbedingt über teure Erdkabel...