Politik

Obama über Biden: „Unterschätzt nie Joes Fähigkeit, Dinge zu vermasseln“

Der frühere US-Präsident Barack Obama äußert sich skeptisch zu seinem früheren Vizepräsidenten. Interessant sind in diesem Zusammenhang Stimmen, wonach Bidens Co-Partnerin Kamala Harris diesen kurzfristig als Präsidentschaftskandidatin der Demokraten ersetzen könnte.
18.08.2020 09:00
Lesezeit: 1 min
Obama über Biden: „Unterschätzt nie Joes Fähigkeit, Dinge zu vermasseln“
Obama und Biden. (Foto: dpa) Foto: Jim Lo Scalzo

Der frühere US-Präsident Barack Obama hat sich einem Bericht des Magazins Politico zufolge kritisch über seinen früheren Vizepräsidenten und jetzigen Präsidentschaftskandidaten der Demokraten, Joe Biden, geäußert. Man dürfe Joes Fähigkeiten, Dinge zu vermasseln nie unterschätzen („Don’t underestimate Joe’s ability to fuck things up“), wird Obama von Politico zitiert.

Die Wortmeldung ist deswegen interessant, weil es seit geraumer Zeit (vom konservativen Lager bereitwillig genährte) Zweifel daran, gibt, ob Biden psychisch und physisch überhaupt fit genug für das Amt des Präsidenten ist. So glauben einer Umfrage zufolge etwa 40 Prozent der Amerikaner, dass Biden unter Demenz leidet. Grund dafür sind zahlreiche Aussetzer bei Reden oder der Umstand, dass Biden sich relativ häufig an Namen oder korrekte Bezeichnungen nicht erinnern kann.

In diesem Zusammenhang erscheint auch ein Meinungsartikel von CNN bemerkenswert, in dem die Möglichkeit angesprochen wird, dass Biden zurücktritt und durch seinen „running mate“ Kamala Harris ersetzt werden könnte. CNN schreibt: „Was Biden tat ist nicht nur, durch die Wahl von Harris den Wahlkampf zu einem Referendum über Donald Trump zu machen, sondern er hat mit ihr auch jemanden gewählt, deren Lebenslauf es zulässt, ihn zu ersetzen, falls er zur Seite tritt.“

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Politik
Politik Sicherheitsgarantien Ukraine: Warum Washington plötzlich auf einen Deal drängt
27.11.2025

Wachsende Irritationen in Europa treffen auf ein Washington, das den Ton sichtbar verschärft und ein Friedensabkommen zur Bedingung für...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Studie von KfW Research: Industriestandort Deutschland benötigt mehr Wagniskapital
27.11.2025

Deutschlands Industrie steht unter Druck: KfW Research sieht schrumpfende Wertschöpfung und zu wenig Risikokapital. Chefvolkswirt Dirk...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Immer mehr Arbeitsplätze wandern ins Ausland ab: Wirtschaftsstandort Deutschland wackelt
27.11.2025

Hohe Preise für Energie, belastende Lohnnebenkosten, eine ausufernde Bürokratie und politische Vorgaben des Staates: Immer mehr Firmen...

DWN
Finanzen
Finanzen Microsoft-Aktie im Fokus: Rekordinvestitionen in Cloud und KI stärken das Wachstum
27.11.2025

Microsoft setzt mit massiven Investitionen in Cloud-Infrastruktur und künstliche Intelligenz auf Wachstum und Innovation. Können diese...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Bundespräsident Steinmeier: Europa muss Potenzial als Wirtschaftsmacht ausschöpfen
27.11.2025

Krieg, Machtverschiebungen und zähe Entscheidungen in der EU belasten die Wirtschaftsmacht Europa. Auf dem Wirtschaftsforum in Madrid...

DWN
Finanzen
Finanzen Novo Nordisk-Aktie: Kursrückgang nach enttäuschenden Studien – trotz positivem Analystenkommentar
27.11.2025

Die Novo Nordisk-Aktie steht seit vielen Monaten unter Druck. Auch im Donnerstaghandel an der Frankfurter Börse verbucht die Novo...

DWN
Panorama
Panorama Rabattschlacht: Warum Fake-Shops am Black Friday besonders riskant sind – und wie Sie sie erkennen
27.11.2025

Der Black Friday lockt mit Rekordrabatten – doch zwischen echten Deals verstecken sich zunehmend Fake-Shops. Professionell gestaltet und...

DWN
Immobilien
Immobilien EH-55-Förderung kehrt zurück: Was Bauherren ab Dezember beachten müssen
27.11.2025

Ab Mitte Dezember fließt wieder Geld für Neubauten im EH-55-Standard. Die KfW öffnet ein bekanntes Förderfenster – doch nur unter...