Politik

USA und Biden: Zwei neue Klagen wegen Wahlbetrugs eingereicht

Lesezeit: 1 min
27.11.2020 12:49  Aktualisiert: 27.11.2020 12:49
Die US-Juristin Sidney Powell hat in Georgia und Michigan zwei Klagen wegen Wahlbetrugs eingereicht. Sie behauptet, dass „Hunderttausende von illegalen, doppelten oder rein fiktiven Stimmzetteln“, die durch „massiven Wahlbetrug“ ermöglicht wurden, Bidens Sieg in der Wahl ermöglichten. Ihre Gegner meinen, sie sei eine „Verschwörungstheoretikerin“.
USA und Biden: Zwei neue Klagen wegen Wahlbetrugs eingereicht
25.11.2020, USA, Atlanta: Wahlhelfer im Fulton County scannen Stimmzettel bei der Nachzählung. Wahlhelfer in ganz Georgia haben mit einer offiziellen maschinellen Nachzählung der rund 5 Millionen Stimmzetteln begonnen, die bei der Präsidentschaftswahl im Bundesstaat abgegeben wurden. (Foto: dpa)
Foto: Ben Gray

Mehr zum Thema:  
Politik > USA >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Politik  
USA  

Die Juristin Sidney Powell reichte am 25. November 2020 zwei Klagen in Georgia und Michigan ein. Powell behauptet, dass bei der US-Präsidentschaftswahl ein „massiver Wahlbetrug“ stattgefunden habe.

In Georgia behauptet Powell in einer 104-seitigen Beschwerde, die beim US-Bezirksgericht in Atlanta eingereicht wurde, dass der Zweck des Wahlsystems darin bestand, „die Stimmenzahl illegal und betrügerisch zu manipulieren, um die Wahl von Joe Biden zum Präsidenten der Vereinigten Staaten sicherzustellen“. Mindestens 96.600 Briefwahlzettel wurden angefordert und gezählt, aber vom Wähler nie als an die Wahlvorstände des Landkreises zurückgegeben registriert, so der Vorwurf. „Daher müssen mindestens 96.600 Stimmen außer Acht gelassen werden“, heißt es in der Klage. „Es gibt unbestreitbare physische Beweise dafür, dass die Standards der physischen Sicherheit der Wahlmaschinen und der Software verletzt wurden und die Maschinen unter Verstoß gegen professionelle Standards sowie gegen Landes- und Bundesgesetze mit dem Internet verbunden wurden.“

Die Wahlhelfer von Fulton County sollen die Behauptung eines Wasserlecks genutzt haben, um Wahlbeobachter und Arbeiter in der Wahlnacht für mehrere Stunden zu evakuieren, obwohl mehrere Wahlhelfer bis nach 1:00 Uhr morgens unbeaufsichtigt und unangefochten an den Computern für die Wahltabellenautomaten gearbeitet haben sollen. Staatsbeamte in einer Einigung mit demokratischen Parteien sollen Änderungen an den Wahlverfahren vorgenommen haben, die sowohl gegen das Staatsrecht als auch gegen die US-Verfassung verstießen. Powells Klage erfordert die Beschlagnahme verschiedener Wahlmaschinen und die Videoaufzeichnungen aus Bereichen, in denen Stimmen gezählt wurden. Sie sagte im Gespräch mit Fox News: „Die Beweise sind so überwältigend. Es gibt einen fremden Eingriff in unser Abstimmungssystem.“

In Michigan reichte Powell eine 75-seitige Beschwerde ein, um die Wahlergebnisse aufzuheben. Sie behauptet, dass „Hunderttausende von illegalen, doppelten oder rein fiktiven Stimmzetteln“, die durch „massiven Wahlbetrug“ ermöglicht wurden, Bidens Sieg herbeigeführt haben.

Powell wird von ihren politischen Gegner als „Verschwörungstheoretikerin“ bezeichnet.


Mehr zum Thema:  
Politik > USA >

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Die Edelmetallmärkte

Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise sind derzeitig...

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Deutsche müssen über Abschiebungen diskutieren - mit aller Vorsicht
26.04.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Tourismus-Branche: „In Hotellerie und Gastgewerbe ist noch nichts wieder in Ordnung“
26.04.2024

Die deutsche Tourismus-Branche, also Hotellerie und Gastronomie, firmiert neuerdings unter dem neuen Sammelbegriff „Gastwelt“ - auch um...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Bürokratieabbau: Ministerin fordert mehr Widerstandsfähigkeit und Effizienz
26.04.2024

Rheinland-Pfalz ist ein mittelständisch geprägtes Land. Gerade kleinere Betriebe hadern mit zu viel bürokratischem Aufwand.

DWN
Politik
Politik Hybride Bedrohungen: Drohnen-Flüge und psychologische Kriegsführung
26.04.2024

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat eindringlich vor hybriden Bedrohungen in Deutschland gewarnt. Gegen den Einsatz von...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Gallup-Studie: Globale Führungsbewertung 2024 - wie Deutschland unter Großmächten abschneidet
26.04.2024

Die Gallup-Studie 2024 zeigt die Stabilität und Herausforderungen in der globalen Führungsbewertung für Länder wie USA, Deutschland,...

DWN
Politik
Politik Habeck kontert Kritiker: „Energiekrise gemeistert und Strompreise gesenkt“
26.04.2024

Nach Kritik an Atomausstieg: Habeck und Lemke bestätigen, die Energieversorgung sei gesichert und nukleare Sicherheit gewährleistet.

DWN
Technologie
Technologie Künstliche Intelligenz: Wie sich Deutschland im internationalen Rennen positioniert
26.04.2024

Die Deutsche Industrie macht Tempo bei der KI-Entwicklung. Das geht aus einer kürzlich veröffentlichten Analyse des Deutschen Patent- und...

DWN
Immobilien
Immobilien Commerzbank-Studie: Immobilienpreise könnten weiter fallen
26.04.2024

Deutsche Wohnimmobilien verlieren weiter an Wert. Die Commerzbank sieht ein Abwärtspotenzial von 5 bis 10 Prozent, abhängig von...