Politik

Demonstranten in Paris skandieren: „Jeder hasst die Polizei“

Bei Zusammenstößen zwischen Demonstranten und der Polizei auf dem Place de la Bastille sollen die Demonstranten nach Angaben der Zeitung Le Monde „Jeder hasst die Polizei“ skandiert haben. Die Polizei konnte den Platz gegen 19 Uhr einnehmen.
28.11.2020 19:35
Aktualisiert: 28.11.2020 19:35
Lesezeit: 1 min
Demonstranten in Paris skandieren: „Jeder hasst die Polizei“
28.11.2020, Frankreich, Paris: Demonstranten kippen während eines Protestes gegen ein neues Sicherheitsgesetz einen Anhänger um. (Foto: dpa) Foto: Francois Mori

In Paris ist es im Verlauf einer Kundgebung, an dem nach Angaben der örtlichen Präfektur 46.000 Menschen teilnahmen, insbesondere auf dem Place de la Bastille zu schweren Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Polizeibeamten gekommen. Dabei sollen die Menschen nach Angaben der Zeitung Le Monde „Jeder hasst die Polizei“ skandiert haben. Um 19.02 Uhr soll der Ort vollständig evakuiert worden sein, um die brennenden Gegenstände auf dem Platz zu löschen. „Die Evakuierung des Place de la Bastille hat begonnen. Vom Boulevard Beaumarchais drängt die Polizei die Demonstranten nach und nach zurück. Aber diese sind immer noch zahlreich. Die bisher defensive Taktik der Polizei könnte sich ändern“, so Le Monde. In Lille demonstrierten nach Angaben der Präfektur heute Nachmittag zwischen 1.400 und 4.000 Menschen. In Bordeaux waren es laut Präfektur 6.000, die demonstrierten. In Lyon nahmen nach Angaben der Präfektur mehr als 7.500 Menschen an der Demonstration teil. In Straßburg waren es laut Präfektur 1.500 Demonstranten und laut lokalen Medien und AFP fast 3.000. In Lyon steigt die Spannung weiter an und die Polizei benutzt einen mit einem Wasserwerfer ausgestatteten Lastwagen, um Demonstranten zu zerstreuen. Das geht aus einem Video hervor. In Rennes demonstrierten 4.000 bis 5.000 Menschen. In Reims, Rouen, Brest, Toulouse und weiteren Städten fanden ebenfalls Kundgebungen statt.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Das Zeitalter des intelligenten passiven Einkommens: Bitcoin-Mining mit BlackchainMining

In der heutigen, sich rasant entwickelnden digitalen Wirtschaft sind Kryptowährungen wie Bitcoin nicht nur Vermögenswerte, sondern auch...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Voith: Maschinenbauer streicht 2.500 Stellen
09.12.2025

Der Maschinenbauer Voith plant in Deutschland den Abbau von bis zu 2.500 Stellen. Grund sind strukturelle Probleme wie hohe Energie- und...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Feiertage killen fürs BIP: Ist das wirklich eine gute Idee?
09.12.2025

Mehr Arbeitstage, mehr Wachstum – so lautet das einfache Versprechen für 2026. Doch die Debatte über einen möglichen Wegfall eines...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Exporte: USA- und China-Geschäft bricht im Oktober ein
09.12.2025

Die deutschen Exporte geraten in ihren wichtigsten Absatzmärkten ins Rutschen, und die Zahlen aus den USA und China zeichnen ein klares...

DWN
Finanzen
Finanzen Neues Silberpreis-Rekordhoch: Engpässe treiben Aufwärtsrallye – warum Anleger jetzt wachsam sein müssen
09.12.2025

Der Silberpreis jagt von Rekord zu Rekord und übertrifft selbst den Hype um Gold, folgerichtig gibt es am Dienstag ein neues...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Arbeitsmarkt: Sieben Wege wie Unternehmen Fachkräfte finden und halten
09.12.2025

Qualifizierte Fachkräfte werden knapp – das spüren Unternehmen bei der Personalsuche immer deutlicher. Die Folgen: Engpässe,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Milan Nedeljkovic BMW: Er folgt auf Oliver Zipse
09.12.2025

BMW bekommt einen neuen Chef: Milan Nedeljkovic übernimmt das Ruder von Oliver Zipse. Der Produktionsvorstand bringt Erfahrung aus fast...

DWN
Finanzen
Finanzen Allianz-Aktie im Fokus: Allianz-Kooperation mit Oaktree – was der Syndikat-Pakt für Anleger bedeutet
09.12.2025

Ein neuer Deal in London, ein bestätigtes Top-Rating und höhere Gewinnziele treiben die Allianz-Aktie bis an das Jahreshoch. Doch hinter...

DWN
Politik
Politik Merz fordert Abschaffung: EU-Lieferkettengesetz wird deutlich gelockert
09.12.2025

Das EU-Lieferkettengesetz sollte Unternehmen weltweit verpflichten, Menschenrechte zu achten. Doch bevor es überhaupt greift, haben sich...