Politik

Corona-Lockdown: Wie aus einer angeblichen „Fake News“ bittere Realität wurde

Am 14. März 2020 teilte das Bundesgesundheitsministerium mit: „! Achtung Fake News ! Es wird behauptet und rasch verbreitet, das Bundesministerium für Gesundheit / die Bundesregierung würde bald massive weitere Einschränkungen des öffentlichen Lebens ankündigen. Das stimmt NICHT! Bitte helfen Sie mit, ihre Verbreitung zu stoppen“. Doch genau diese sogenannte „Fake News“ wurde acht Tage später bittere Realität.
31.01.2021 12:00
Lesezeit: 1 min
Corona-Lockdown: Wie aus einer angeblichen „Fake News“ bittere Realität wurde
Quelle: Screenshot/Twitter

Am 14. März 2020 teilte das Bundesgesundheitsministerium über Twitter mit: „! Achtung Fake News ! Es wird behauptet und rasch verbreitet, das Bundesministerium für Gesundheit / die Bundesregierung würde bald massive weitere Einschränkungen des öffentlichen Lebens ankündigen. Das stimmt NICHT! Bitte helfen Sie mit, ihre Verbreitung zu stoppen“. Dem Tweet wurde auch ein Video beigefügt, der die Menschen vor der vermeintlichen Fake News warnte.

Nur vier Tage später – am 18. März 2020 – verkündete Bundeskanzlerin Angela Merkel den ersten Lockdown. In einer Fernsehansprache sagte sie: „Es sind Einschränkungen, wie es sie in der Bundesrepublik noch nie gab“.

Das „Handelsblatt“ führt für den 19. März 2020 aus: „Das öffentliche Leben in Deutschland erlahmt derweil durch die Corona-Krise zunehmend. Bund und Länder haben die meisten Geschäfte geschlossen und Gottesdienste und Vereinsversammlungen untersagt. Restaurants schließen ab 18 Uhr. Ausgenommen sind unter anderem Lebensmittelläden. Schulen, Kindergärten und auch Spielplätze schließen, an den Grenzen zu fünf EU-Nachbarn wird verstärkt kontrolliert.“

Am 22. März 2020 tritt der erste Lockdown offiziell in Kraft.

Die Deutschen Wirtschaftsnachrichten dokumentieren die leeren Versprechen und Widersprüche, die vom Bundesgesundheitsministerium ausgegangen sind (HIER).

Mehr zum Thema:

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Corona-Fehlalarm? Wenn die Bundesregierung sich geirrt hat, wird sie „stürzen“

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