Politik

Corona-Überraschung: Funktionär der Kommunistischen Partei China ist Mitglied der Leopoldina

Ein Top-Mitglied der Kommunistischen Partei Chinas ist seit Juli 2020 auch Mitglied der Leopoldina, die die Bundesregierung in der Corona-Krise berät. Ein weiterer Mao-Verehrer soll die Corona-Strategie der Regierung massiv beeinflusst haben.
03.03.2021 11:58
Aktualisiert: 03.03.2021 11:58
Lesezeit: 1 min

George Gao Fu, Direktor des chinesischen Zentrums für die Kontrolle und Prävention von Krankheiten (CDC), wurde im Juli 2020 in die Nationale Akademie der Wissenschaften Deutschlands (Leopoldina) aufgenommen – HIER. Es ist natürlich ein reiner Zufall, dass ein Vertreter des Kommunistischen Regimes in China in die Leopoldina ernannt wurde, die wiederum die Bundesregierung berät. Gao war auch der einzige Vertreter Chinas auf der von der Johns Hopkins University in Auftrag gegebenen und von Gates-der Stiftung und dem Weltwirtschaftsforum (WEF) veranstalteten „Pandemie-Übung“ Event201, die am 18. Oktober 2019 ein Virus-Gefahr simulierte – HIER. Auch das ist ein reiner Zufall gewesen.

Auf der Webseite der chinesischen Regierung wird mitgeteilt, dass Gao Fu auch Mitglied des Ständigen Ausschusses der Kommunistischen Partei Chinas ist. Der Artikel trägt den Titel: „Den Zweck der Partei als guter öffentlicher Wachsoldat praktizieren — Genosse Gao Fus fortgeschrittene Taten“.

Es ist auch dem Zufall geschuldet, dass ein Mao-Verehrer aus Österreich, der eigentlich Sprachprüfer ist, das Corona-Strategiepapier der Bundesregierung, wonach innerhalb der Bevölkerung eine „Schockwirkung“ erzielt werden sollte, als „Hauptdarsteller“ mitgeprägt hat. Darüber hatte zuerst „Die Welt“ berichtet. „Ein Mao-Verehrer und Verteidiger von Chinas Diktatur sitzt im März 2020 plötzlich im #Corona-Expertenrat der Regierung. Er hat sich wissenschaftlich mit Pandemien nie beschäftigt. Doch die Regierung nimmt seine harten Forderungen in ein Papier auf“, so das Blatt auf Twitter.

Einer weiteren Enthüllung zufolge hatte das Bundesinnenministerium zu Beginn der Corona-Pandemie mehrere Forschungsinstitute „für politische Zwecke“ eingespannt – HIER.

Doch es darf niemals vergessen werden, dass all diese Tatsachen reine Zufälle sind.

Ja natürlich, was denn sonst?

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Politik
Politik Analyse: Putin und Trump spielen im selben Team gegen Europa
11.12.2025

Putin und Trump sprechen plötzlich dieselbe Sprache. Europas Zukunft steht auf dem Spiel, während Washington und Moskau ein gemeinsames...

DWN
Technologie
Technologie Halbleiter-Förderung: Dresden und Erfurt erhalten grünes Licht
11.12.2025

Europa hängt bei Chips weiter an Asien – nun greift die EU zu einem Milliardenhebel. Deutschland darf zwei neue Werke in Dresden und...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB erhöht Druck: Vereinfachte Regeln für Europas Banken
11.12.2025

Die EZB drängt auf einfachere EU-Bankenvorschriften und will kleinere Institute entlasten. Doch wie weit darf eine Reform gehen, ohne...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Ifo-Institut korrigiert Wirtschaftsprognose: Deutschlands Aufschwung bleibt schwach
11.12.2025

Die neue Wirtschaftsprognose des Ifo-Instituts dämpft Hoffnungen auf einen kräftigen Aufschwung. Trotz Milliardeninvestitionen und...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Klimarisiken: Unternehmen gefährden ihre Umsätze durch schwaches Risikomanagement
11.12.2025

Unternehmen geraten weltweit unter Druck, ihre Klimarisiken präziser zu bewerten und belastbare Strategien für den Übergang in eine...

DWN
Politik
Politik Trump warnt die Ukraine und verspottet Europa. „Am Ende gewinnt der Stärkere“
11.12.2025

US-Präsident Donald Trump erhöht den Druck auf die Ukraine und attackiert gleichzeitig europäische Staatschefs. Seine Aussagen im...

DWN
Politik
Politik EU erzielt Kompromiss über Nachhaltigkeitsberichterstattung - was das konkret bedeutet
11.12.2025

Nach zähen Verhandlungen einigt sich die EU auf weitreichende Entlastungen bei der Nachhaltigkeitsberichterstattung. Doch der Kompromiss...

DWN
Politik
Politik Finanzielle Lage von Eltern: Alleinerziehende sind trotz Vollzeitjob armutsgefährdet
11.12.2025

Sie arbeiten, kümmern sich um ihre Kinder, doch ihre finanzielle Lage ist prekär und führt immer mehr in Armut. Die Folge: Deutschland...