Politik

Krankenschwester in Österreich stirbt nach AstraZeneca-Impfung - Zusammenhang wird untersucht

In Österreich ist eine Krankenschwester nach einer AstraZeneca-Impfung verstorben. Ein Zusammenhang zwischen Tod und Impfstoff wird untersucht. Weitere Impfungen mit dem Impfstoff wurden gestoppt. Bundesgesundheitsminister Spahn und SPD-Politiker Lauterbach hatten den AstraZeneca-Impfstoff zuvor in den höchsten Tönen gelobt.
07.03.2021 13:38
Aktualisiert: 07.03.2021 13:38
Lesezeit: 1 min
Krankenschwester in Österreich stirbt nach AstraZeneca-Impfung - Zusammenhang wird untersucht
Eine Packung des Corona-Impfstoffs von AstraZeneca, aufgenommen in einer Arztpraxis. (Foto: dpa) Foto: Hannibal Hanschke

Kurier.at“ berichtet: „Eine Krankenschwester in Niederösterreich starb zehn Tage nach einer Impfung mit dem Astra-Zeneca-Impfstoff. Eine Obduktion soll nun die genaue Todesursache klären (…) Die 49-jährige Krankenschwester starb an einer schweren Gerinnungsstörung.“

Merkur Online“ wörtlich: „Eine 35-jährige Kollegin aus dem Landesklinikum Zwettl entwickelte eine Lungenembolie und sei bereits wieder auf dem Weg der Besserung. Details über den Tod einer Krankenschwester schilderten lokale Medien bereits am Samstag. Die Krankenschwester aus dem Landesklinikum Zwettl sei vergangenes Wochenende auf der Intensivstation des AKH Wien aufgenommen worden.“ Impfungen mit dem Impfstoff wurden vorerst gestoppt.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hatte zuvor gesagt, dass er sich sofort mit dem AstraZeneca-Impfstoff impfen lassen würde. Er hat sich bisher aber nicht impfen lassen. Es ist auch nicht bekannt, dass sich Spahn in naher Zukunft mit dem AstraZeneca-Impfstoff impfen lassen will.

Karl Lauterbach, der den AstraZeneca-Impfstoff ebenfalls lobt, wollte sich eigentlich medienwirksam mit dem Impfstoff impfen lassen. Doch „Merkur Online“ führte dann aus: „Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hat seinen geplanten Dienst in einem Leverkusener Impfzentrum abgesagt. ,Leider hat es schon im Vorfeld so viele angekündigte Proteste gegen das Leverkusener Impfzentrum gegeben, dass ich den Start erst einmal absagen muss. Polizei und Sicherheitsbehörden sahen Gefährdung‘, twitterte Lauterbach am Freitag.“

Wenn Lauterbach wirklich wollen würde, könnte er sich unter bestimmten Sicherheitsvorkehrungen durchaus impfen lassen. Aber der wirkliche Wille ist offenbar nicht vorhanden.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Finanzmärkte aktuell: Wie KI das Wachstum treibt und Europa an Bedeutung gewinnt
21.10.2025

Die Finanzmärkte zeigen derzeit ein komplexes Bild aus Chancen und Unsicherheit. Technologische Innovationen dominieren weiter, während...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Zeitarbeit in Deutschland: Schwierige Zeiten stehen bevor
21.10.2025

Die Zeitarbeitsbranche leidet besonders stark unter der schwierigen Wirtschaftslage in Deutschland. Das zeigt eine aktuelle Untersuchung...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Umsatzflaute in der Gastronomie: Gastgewerbe-Umsätze sinken auch zur Ferienzeit
21.10.2025

Steigende Preise machen Essengehen für viele Menschen zum Luxus. Warum die geplante Mehrwertsteuersenkung wohl nicht zu günstigeren...

DWN
Politik
Politik Fällt die Brandmauer? Sächsische CDU-Heimatunion für pragmatischen Umgang mit AfD
21.10.2025

„Es wäre nicht das erste Mal in der deutschen Geschichte, dass von Sachsen aus eine Mauer eingerissen wird“, meinen mehrere...

DWN
Finanzen
Finanzen ETF oder Fonds oder Aktien: Welche Geldanlage lohnt sich in unsicheren Zeiten?
21.10.2025

Hohe Inflation, schwankende Zinsen und geopolitische Konflikte machen Investoren derzeit das Leben schwer. Ob Privatanleger oder...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Wirtschaftsstandort: Bürokratie bremst und stresst Unternehmer - auch psychisch
21.10.2025

Die Belastung durch Bürokratie ist für Unternehmen in den letzten Jahren enorm gewachsen – bei vielen ist der Kipppunkt erreicht. Das...

DWN
Politik
Politik Folgen des Klimawandels: UN-Klimachef drückt aufs Tempo
21.10.2025

In wenigen Wochen beginnt in Brasilien die nächste Weltklimakonferenz. UN-Klimachef Simon Stiell hat dazu eine gute und eine schlechte...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Allianz-Tochter: Firmeninsolvenzen steigen 2026 weltweit
21.10.2025

Ein Crash wie zur Dotcom-Blase? Allianz Trade hält 4.000 zusätzliche Insolvenzen in Deutschland für möglich, sollte die KI-Euphorie...