Politik

Luxemburg: Ministerium bestätigt Tod nach AstraZeneca-Impfung

Das luxemburgische Gesundheitsministerium hat bestätigt, dass eine 74 Jahre alte Frau am 10. April an einer Hirnblutung nach einer Corona-Impfung mit dem Impfstoff von Astrazeneca gestorben ist.
16.04.2021 20:16
Aktualisiert: 16.04.2021 20:16
Lesezeit: 1 min

Das luxemburgische Gesundheitsministerium hat am Mittwoch bestätigt, dass eine 74 Jahre alte Frau am 10. April an einer Hirnblutung nach einer Corona-Impfung mit dem Impfstoff von AstraZeneca gestorben ist. In der Mitteilung des Ministeriums heißt es, die Hirnblutung habe sich in Verbindung mit einer Thrombozytopenie - also einem Mangel an Blutplättchen (Thrombozyten) - und einer Gerinnungsstörung ereignet.

Diesen Angaben zufolge hatte die Frau am 23. März eine erste Dosis des Impfstoffs von AstraZeneca erhalten. Die luxemburgische Gesundheitsbehörde analysiere derzeit gemeinsam mit einem Untersuchungszentrum in Nancy (Lothringen) den Fall, "um die genaue Todesursache zu ermitteln". Der Fall sei auch an die Europäische Arzneimittelagentur EMA gemeldet worden.

Zuvor hatte die luxemburgische Staatsanwaltschaft mitgeteilt, sie habe Ermittlungen aufgenommen. Der behandelnde Arzt der 74-Jährigen habe einen Zusammenhang zwischen dem Tod der Frau und der Impfung nicht ausschließen können. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft ordnete ein Ermittlungsrichter eine Autopsie an. Deren Ergebnisse würden nun erwartet. In der Mitteilung des Gesundheitsministeriums heißt es, auch dort warte man auf die Ergebnisse der Autopsie.

Mehr zum Thema:

Corona-Bundesgesetz macht Klagen gegen Ausgangssperre vor Verwaltungs-Gerichten unmöglich

China ist der größte Profiteur der Corona-Krise

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Geldanlage: Mit einem Fondsdepot mehr aus dem eigenen Geld machen

Wer vor zehn Jahren 50.000 Euro in den Weltaktienindex investiert hat, kann sich heute über mehr als 250.000 Euro freuen! Mit der...

DWN
Panorama
Panorama USA wollen Gazastreifen übernehmen
05.02.2025

Donald Trump will den Gazastreifen übernehmen und wirtschaftlich entwickeln. Dafür soll das vom Krieg gezeichnete Gebiet erst geräumt...

DWN
Politik
Politik Wagenknecht knüpft politische Zukunft an Wahlerfolg
05.02.2025

BSW-Gründerin Sahra Wagenknecht kämpft um den Einzug in den Bundestag – und knüpft daran ihre politische Zukunft. Mit einem...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Deutsche Firmen verstärken Investitionen in Mittel- und Osteuropa
05.02.2025

Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass immer mehr deutsche Unternehmen überlegen, ihre Produktion nach Mittel- und Osteuropa zu verlagern....

DWN
Politik
Politik Heizungsgesetz: CDU will es abschaffen – was wären die Folgen?
05.02.2025

Heizungsgesetz CDU? Was viele nicht wissen: Das heiß diskutierte und viel gehasste „Heizungsgesetz“ stammt ursprünglich von der...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft China kündigt Gegenmaßnahmen auf US-Zölle an - so könnte die EU reagieren
04.02.2025

Während Mexiko und Kanada mit US-Präsident Donald Trump eine Vereinbarung zur vorübergehenden Aussetzung von Zöllen erzielten, kam es...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Spotify: Musikstreaming-Anbieter legt starke Zahlen vor - Aktie im Aufwind
04.02.2025

Spotify hat für das vierte Quartal im letzten Jahr starke Zahlen vorgelegt und kann immer mehr Nutzer von seinem Angebot überzeugen -...

DWN
Immobilien
Immobilien Anmeldung einer Wohnung: Die Krux des Meldewesens und wie Vermieter am Immobilienmarkt herumtricksen
04.02.2025

Es gibt eine neue Initiative namens „Anmeldung für alle“, die das polizeiliche Meldewesen als letzte Hürde des ungebremsten Zuzugs,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Rheinmetall-Aktie nach Großauftrag mit Auf und Ab an der Börse
04.02.2025

Die Bundeswehr beschert dem Rüstungskonzern Rheinmetall einen Großauftrag in Milliardenhöhe. An der Börse ist mächtig Bewegung drin....