Deutschland

Lockdown-Horror: Wie aus einer angeblichen „Fake News“ bittere Realität wurde

Am 14. März 2020 teilte das Bundesgesundheitsministerium mit: „! Achtung Fake News ! Es wird behauptet und rasch verbreitet, das Bundesministerium für Gesundheit / die Bundesregierung würde bald massive weitere Einschränkungen des öffentlichen Lebens ankündigen. Das stimmt NICHT! Bitte helfen Sie mit, ihre Verbreitung zu stoppen“. Doch genau diese sogenannte „Fake News“ wurde acht Tage später bittere Realität.
24.08.2021 20:56
Aktualisiert: 24.08.2021 20:56
Lesezeit: 1 min
Lockdown-Horror: Wie aus einer angeblichen „Fake News“ bittere Realität wurde
Screenshot/Twitter/BMG

Am 14. März 2020 teilte das Bundesgesundheitsministerium über Twitter mit: „! Achtung Fake News ! Es wird behauptet und rasch verbreitet, das Bundesministerium für Gesundheit / die Bundesregierung würde bald massive weitere Einschränkungen des öffentlichen Lebens ankündigen. Das stimmt NICHT! Bitte helfen Sie mit, ihre Verbreitung zu stoppen“. Dem Tweet wurde auch ein Video beigefügt, der die Menschen vor der vermeintlichen Fake News warnte.

Nur vier Tage später – am 18. März 2020 – verkündete Bundeskanzlerin Angela Merkel den ersten Lockdown. In einer Fernsehansprache sagte sie: „Es sind Einschränkungen, wie es sie in der Bundesrepublik noch nie gab“.

Das „Handelsblatt“ führt für den 19. März 2020 aus: „Das öffentliche Leben in Deutschland erlahmt derweil durch die Corona-Krise zunehmend. Bund und Länder haben die meisten Geschäfte geschlossen und Gottesdienste und Vereinsversammlungen untersagt. Restaurants schließen ab 18 Uhr. Ausgenommen sind unter anderem Lebensmittelläden. Schulen, Kindergärten und auch Spielplätze schließen, an den Grenzen zu fünf EU-Nachbarn wird verstärkt kontrolliert.“

Am 22. März 2020 tritt der erste Lockdown offiziell in Kraft.

Die Deutschen Wirtschaftsnachrichten dokumentieren die leeren Versprechen und Widersprüche, die vom Bundesgesundheitsministerium ausgegangen sind (HIER).

Seit Beginn des ersten Lockdown wurden leider zahlreiche Versprechen an die Bürger gemacht, die nicht eingehalten wurden. Oftmals wurde sogar das Gegenteil von dem getan, was versprochen wurde.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Rohstoffmacht China: Wie Peking Europas Mittelstand in die Abhängigkeit treibt
16.11.2025

China verschiebt seine Exportkontrollen für Seltene Erden – offiziell um ein Jahr. Doch das ist keine Entspannung, sondern eine...

DWN
Technologie
Technologie Kuka weitet Stellenabbau in Augsburg aus – 560 Jobs betroffen
16.11.2025

Der Roboterhersteller Kuka plant an seinem Stammsitz in Augsburg einen größeren Stellenabbau als zunächst angekündigt. Statt der...

DWN
Immobilien
Immobilien PV-Anlagen für Unternehmen: Wie Betriebe mit Steuerbonus und Eigenstrom doppelt punkten
16.11.2025

Gewerbliche Photovoltaikanlagen gewinnen für den Mittelstand zunehmend an Bedeutung. Durch den Investitionsabzugsbetrag und die...

DWN
Politik
Politik Europa im Wandel: Populismus und Spannungen in Deutschland, England und Frankreich
16.11.2025

Europa steht vor politischen und gesellschaftlichen Herausforderungen, während der Zusammenhalt innerhalb der EU zunehmend brüchig wird....

DWN
Politik
Politik Von der Leyen unter Druck: Zwei Billionen Euro und kein Plan für Europas Bauern
16.11.2025

Der Streit um Agrarsubventionen spaltet die Europäische Union. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen will den EU-Haushalt...

DWN
Finanzen
Finanzen Finanzskandal bei privaten Krediten: HPS und BNP Paribas verlieren hunderte Millionen
16.11.2025

Der Markt für private Kredite außerhalb regulierter Banken erlebt ein rasantes Wachstum, das zunehmend systemische Risiken birgt. Wie...

DWN
Politik
Politik TNT-Produktion in Europa: NATO-Staaten planen neue Fabriken zur Versorgungssicherung
16.11.2025

Europa verfügt derzeit über nur eine Produktionsstätte für NATO‑Standard‑TNT, während mehrere Länder neue Fabriken planen. Wie...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft CO2-Zertifikate: Europas Aufschub, der Autofahrer teuer zu stehen kommt
15.11.2025

Europa verschiebt den Start seines neuen CO2-Handelssystems – doch die Benzinpreise werden trotzdem steigen. Während Brüssel von...