Politik

CORONA-TICKER: Wissenschaftliche Gesellschaft empfiehlt Impfung für Kinder und Jugendliche "allgemein und uneingeschränkt"

Im Folgenden lesen Sie den Corona-Ticker für Sonnabend, den 16. Oktober, den wir selbstverständlich laufend für Sie aktualisieren.
16.10.2021 12:49
Aktualisiert: 16.10.2021 12:49
Lesezeit: 2 min

10.15 Uhr - In Russland sterben täglich immer mehr Menschen in Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion. Am Samstag meldet die Taskforce der Regierung 1.002 weitere Todesfälle, so viele wie noch nie seit Beginn der Pandemie. Erstmals lag die Zahl der täglich Verstorbenen damit über der Schwelle von 1.000. Den Angaben zufolge wurden zudem 33.208 Neuinfektionen gemeldet, ebenfalls ein neuer Höchststand. Insgesamt liegt die Zahl der Infektionen damit bei über 7,9 Millionen. Den Angaben der Taskforce zufolge liegt die Gesamtzahl der Todesfälle bei 222.315.

05.45 Uhr - Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldete heute 10.949 neue Positiv-Tests. Das sind 2.095 Fälle mehr als am Samstag vor einer Woche, als 8.854 gemeldet wurden. Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 70,8 von 68,7 am gestrigen Freitag. Der Wert gibt an, wie viele Menschen je 100.000 Einwohner sich in den vergangenen sieben Tagen mit dem Coronavirus angesteckt haben. 75 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle auf 94.601. Insgesamt fielen in Deutschland bislang mehr als 4,36 Millionen Corona-Tests positiv aus.

02.55 Uhr - Die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin, empfiehlt die Corona-Impfung für Kinder und Jugendliche. "Nachdem Daten von über zehn Millionen Kindern und Jugendlichen erhoben wurden, empfehle ich die Impfung den über 12-Jährigen heute allgemein und uneingeschränkt, ich werbe dafür so dringlich wie bei Erwachsenen", sagt der Vorsitzende der Gesellschaft, Jörg Dötsch, dem RedaktionsNetzwerk Deutschland einem Vorabbericht zufolge. Die Risiko-Nutzen-Abwägung falle eindeutig zugunsten der Impfung aus.

02.39 Uhr - Nach der Rücknahme des Zulassungsantrags seines Impfstoff-Kandidaten durch "Curevac" stoppt Bayer sein Impfstoff-Projekt in Wuppertal. "Nach der Rücknahme des Zulassungsantrags durch Curevac wird es nun keinen Impfstoff geben, den wir für Curevac in Wuppertal herstellen könnten. Wir bedauern diese Entwicklung", sagt ein Konzernsprecher der Zeitung "Rheinische Post". Die Kooperation werde einvernehmlich nicht fortgesetzt. Bayer wollte im Werk Wuppertal 160 Millionen Dosen des Curevac-Vakzins herstellen und erste Dosen möglicherweise schon Ende des Jahres ausliefern. Die bereits rund 30 angeheuerten Beschäftigten sollen neue Aufgaben bekommen. Curevac hat seinen rechtlichen Sitz in den Niederlanden und seine Zentrale in Tübingen.

01.07 Uhr - Der Handelsverband Deutschland (HDE) lehnt bundesweite Zugangsbeschränkungen beim Einkaufen für Geschäfte ab. Besonders in Läden mit hohen Kundenfrequenzen wie dem Lebensmittelhandel, Möbel- oder Bekleidungsgeschäften mache eine 3G- oder 2G-Regelung keinen Sinn, erklärt der HDE-Hauptgeschäftsführer, Stefan Genth, den Zeitungen der Funke Mediengruppe einem Vorabbericht zufolge. "Die Kontrolle der Impfpässe und der Tests würde bei diesen Branchen zu langen Schlangen vor den Geschäften führen." Warteschlangen seien auch aus Pandemie-Gründen unbedingt zu vermeiden.

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