Politik

Medien: Russische Jets mit Hyperschall-Waffen bei Übungen in Syrien

Russland hat Medienberichten zufolge für Marine-Übungen Kampfflugzeuge mit Hyperschallwaffen sowie strategische Bomber nach Syrien verlegt.
16.02.2022 13:00
Aktualisiert: 16.02.2022 13:06
Lesezeit: 1 min
Medien: Russische Jets mit Hyperschall-Waffen bei Übungen in Syrien
Wladimir Putin und Baschar Assad. (Foto: dpa) Foto: --

Russland hat Medienberichten zufolge für Marine-Übungen Kampfflugzeuge mit Hyperschallwaffen sowie strategische Bomber nach Syrien verlegt. Es handele sich um MiG-31K Kampfjets mit „Kinschal“-Raketen sowie Tupolew Tu-22M Langstreckenbomber, meldete die Nachrichtenagentur Interfax am Dienstag unter Berufung auf das russische Verteidigungsministerium. Der Nachrichtenagentur RIA zufolge ist auch Verteidigungsminister Sergej Schoigu in Syrien, um die Übung zu beaufsichtigen. An dieser nähmen 15 Kriegsschiffe und 30 Flugzeuge Teil. Die Jets sind am russischen Stützpunkt Hmeimim untergebracht. Eine russische Marinebasis befindet sich in Tartus an der Mittelmeerküste.

Die Regierungen in Moskau und Damaskus sind Verbündete. Russland hatte am 20. Januar eine Serie von Marineübungen vom Pazifik bis zum Atlantik unter Beteiligung aller Flotten angekündigt. Insgesamt sollen 140 Kriegsschiffe, Dutzende Flugzeuge und 10.000 Soldaten teilnehmen. Der Militärexperte Rob Lee vom Foreign Policy Research Institute in den USA erklärte, die Verlegung gehöre zu einer wachsenden Militärpräsenz Russlands im Nahen Osten. Russischen Medien zufolge können die "Kinschal"-Raketen Ziele in einer Entfernung von etwa 2000 Kilometern treffen. Hyperschall-Systeme haben eine mehr als fünffache Schallgeschwindigkeit. Russlands Präsident Wladimir Putin hatte derartige Waffen 2018 vorgestellt.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Technologie
Technologie BradyPrinter i7500: Revolution im Hochpräzisionsdruck

Sie haben genug vom altmodischen Druck großer Etikettenmengen? Keine Kalibrierung, keine Formatierung, kein umständliches Hantieren mit...

DWN
Politik
Politik Migration: Nancy Faeser sieht eigene Migrationspolitik als Erfolg
01.04.2025

Während SPD und Union über eine mögliche Koalition verhandeln: Die geschäftsführende Innenministerin Faeser präsentierte heute...

DWN
Politik
Politik Handelskonflikt eskaliert: EU prüft bislang ungenutztes Instrument
01.04.2025

Die Handelsbeziehungen zwischen der EU und den USA stehen kurz vor einer Eskalation. US-Präsident Trump plant neue Zölle auf eine...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Trumps Zölle - Warum Hyundai jetzt auf Milliarden-Investitionen in den USA setzt
01.04.2025

Geht sein Plan auf? Trumps Zollerhöhungen erzwingen bereits drastische Reaktionen. Hyundai investiert 21 Milliarden US-Dollar in die USA,...

DWN
Politik
Politik AfD holt in Umfrage auf: Union büßt nach Bundestagswahl stark ein
01.04.2025

Nach der Bundestagswahl verliert die Union in den Umfragen, während die AfD kräftig zulegt. Auch SPD und Grüne verzeichnen Rückgänge,...

DWN
Politik
Politik Bamf-Chef Sommer will radikale Asyl-Wende - Rücktritt gefordert
01.04.2025

Bamf-Chef Hans-Eckhard Sommer fordert eine radikale Wende in der deutschen Asylpolitik. Statt individueller Anträge plädiert er für eine...

DWN
Finanzen
Finanzen Europa-ETF-Vergleich: Wie Sie mit Europa-fokussierten ETFs Geld verdienen - und welche Europa-ETF sinnvoll sind
01.04.2025

Da die Trump-Administration die Unterstützung für die Ukraine zurückfährt, protektionistische Zölle erlässt und sich von der...

DWN
Politik
Politik Reform Arbeitszeitgesetz: 8-Stunden-Tag nicht mehr zeitgemäß?
01.04.2025

Union und SPD schlagen vor, aus der täglichen eine wöchentliche Höchstarbeitszeit zu machen. Von der Wirtschaft gibt es Zuspruch, die...

DWN
Politik
Politik Stephan Weil: Niedersachsens Ministerpräsident (SPD) zieht sich aus Politik zurück
01.04.2025

Stephan Weil beendet nach mehr als zwölf Jahren als Ministerpräsident von Niedersachsen seine politische Karriere. Mit einem klaren Kurs...