Aus und vorbei: Bei Aldi ist es nicht mehr möglich, kostenlos an den Ladesäulen der Parkplätze die E-Autos zu laden. Jetzt wollen andere Handelsketten nachziehen, die ebenfalls diesen kostenlosen Service für ihre Kunden anbieten. Allen voran: Kaufland und Lidl.
Allerdings gibt es von der Schwarz-Gruppe diesbezüglich weder ein Dementi noch eine Bestätigung. Derzeit ist die Nutzung der E-Ladestationen auf den Filialparkplätzen noch kostenlos möglich.
Im Rahmen der gestiegenen Strompreise an den deutschen Ladesäulen für E-Autos zog Aldi als der erste Anbieter von Gratisstrom unter den Discountern die Notbremse. Trotzdem gibt es eine gute Nachricht: Die Ladepreise sind immer noch günstiger als an der heimischen Steckdose. Außerdem erweitert der Discounter seine Öffnungszeiten für die Ladesäulen und streicht die maximale Nutzungsdauer.
Viele Discounter und Einzelhandelsketten in Deutschland bieten ihren Kunden die Möglichkeit, Elektrofahrzeuge auf ihren Parkplätzen zu laden. In der letzten Zeit beendeten immer mehr Unternehmen die Kostenlos-Kampagne. Neben den gestiegenen Strompreisen, auch, weil das Angebot von zu vielen E-Autofahrern genutzt wurde, die nicht das dazugehörende Ladengeschäft besuchten.
As Vorreiter der kostenlosen Ladeangebote auf Supermarktparkplätzen gilt Aldi Süd: Schon 2015 errichtete der Discounter-Riese Ladestationen auf seinen Parkplätzen und ließ Kunden dort kostenlos laden. Damit ist es jetzt vorbei.
Stattdessen gibt es ein neues Preissystem. Demnach verlangt Aldi an den Schnellladestationen für das Aufladen künftig 39 Cent pro Kilowattstunde, und an den Normalladesäulen 29 Cent pro Kilowattstunde.
Eine Registrierung ist weiterhin nicht notwendig. Als Zahlungsmittel kommen EC- oder Kreditkarte und zudem Google Pay und Apple Pay zum Einsatz.
An einigen Standorten ist das Laden 24 Stunden am Tag, an sieben Tage die Woche möglich, die Begrenzung auf eine Stunde Ladedauer fällt weg.