Technologie

Erste E-Fähre für den Bodensee zu Wasser gelassen

Am Bodensee wurde die erste rein elektrisch angetriebene Fähre zu Wasser gelassen.
28.06.2022 12:00
Aktualisiert: 28.06.2022 12:15
Lesezeit: 1 min
Erste E-Fähre für den Bodensee zu Wasser gelassen
Das erste vollelektrisch betriebene Schiff der Bodensee-Schiffsbetriebe (BSB) wird von der Werft ins Hafenbecken gelassen. (Foto: dpa) Foto: Felix Kästle

Nur mit Strom über den See: Die erste rein elektrisch betriebene Fähre am Bodensee ist am Dienstag von einer Werfthalle in Friedrichshafen ins Wasser gelassen worden. «Heute sind wir unserer großen Zukunftsvision einer klimaneutralen Schifffahrt auf dem Bodensee einen wichtigen Schritt näher gekommen», sagte Frank Weber, Geschäftsführer der Bodensee-Schiffsbetriebe (BSB).

Das erste E-Schiff der BSB hat eine Bauzeit von neun Monaten hinter sich und soll künftig bis zu 300 Menschen über den See bringen. Dazu verfügt das Schiff über eine 1000 Kilowattstunden umfassende Batterie, die in der Mittagspause und nachts aufgeladen wird. Für einen möglichst sparsamen Verbrauch ist das Schiff mit 15 Stundenkilometern im Wasser unterwegs.

In den kommenden Tagen werden noch letzte Programmierarbeiten vorgenommen und die ersten Probefahrten beginnen. Nach der Taufe am 17. Juli soll das Schiff ab dem 18. Juli zu ersten Begrüßungsfahrten an verschiedenen Häfen am See aufbrechen. Die bislang noch «MS Artemis» benannte E-Fähre wird künftig regulär zwischen Uhldingen und der Insel Mainau verkehren. Das Schiff hat 3,6 Millionen Euro gekostet - der Bund beteiligte sich dabei mit 300 000 Euro Förderung.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Neues Werk für NATO-Kampfjet: Rheinmetall startet Produktion in NRW
01.07.2025

Der Rüstungskonzern Rheinmetall hat in Weeze (Nordrhein-Westfalen) eine hochmoderne Fertigungsanlage für Bauteile des Tarnkappenbombers...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Investitionsstau: Kaputte Straßen, marode Schulen – Kommunen am Limit
01.07.2025

Viele Städte und Gemeinden stehen finanziell mit dem Rücken zur Wand: Allein die Instandhaltung von Straßen, Schulen und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Alt gegen Jung: Wie die Generation Z das Arbeitsleben umkrempelt – und was zu tun ist
01.07.2025

Alt gegen Jung – und keiner will nachgeben? Die Generationen Z und Babyboomer prallen aufeinander. Doch hinter den Vorurteilen liegen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Arbeitsmarkt ohne Erholung im Juni: Warten auf den Aufschwung
01.07.2025

Die erhoffte Belebung des Arbeitsmarkts bleibt auch im Sommer aus: Im Juni ist die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland nur minimal um...

DWN
Politik
Politik Schlachtfeld der Zukunft: Die Ukraine schickt ihre Kampfroboter ins Gefecht
01.07.2025

Die Ukraine setzt erstmals schwere Kampfroboter an der Front ein. Während Kiew auf automatisierte Kriegsführung setzt, treiben auch...

DWN
Immobilien
Immobilien Wohnen bleibt Luxus: Immobilienpreise steigen weiter deutlich
01.07.2025

Die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland sind erneut gestiegen. Laut dem Statistischen Bundesamt lagen die Kaufpreise für Häuser und...

DWN
Politik
Politik Trump und Musk im Schlagabtausch: Streit um Steuerpläne und neue Partei eskaliert
01.07.2025

Die Auseinandersetzung zwischen US-Präsident Donald Trump und dem Tech-Milliardär Elon Musk geht in die nächste Runde. Am Montag und in...

DWN
Politik
Politik Dänemark übernimmt EU-Ratsvorsitz – Aufrüstung dominiert Agenda
01.07.2025

Dänemark hat den alle sechs Monate rotierenden Vorsitz im Rat der EU übernommen. Deutschlands Nachbar im Norden tritt damit turnusmäßig...