Startschuss in eine neue Ära: Nach einer fast zweijährigen Planungs- und Verhandlungsphase startet Rossmann, eine der größten Drogeriemarktketten Europas mit Hauptsitz in Burgwedel, jetzt mit dem Bau eines neuen Logistikzentrums.
Es entsteht in direkter Nähe zur Firmenzentrale und soll in eineinhalb Jahren fertiggestellt sein. Kostenpunkt: rund 100 Millionen Euro. Auf einer geplanten Fläche von 42.000 Quadratmeter soll ein kombiniertes Lager für die nationale E-Commerce-Belieferung und die Versorgung seiner Filialen in Teilen Norddeutschlands entstehen.
Dabei betont die Firma, dass mit dem Generalplaner phase 5 international GmbH ein zukunftsfähiges, nachhaltiges und ökologisches Konzept erarbeitet wurde, das nun mit dem Generalunternehmen Köster GmbH verwirklicht wird.
Ein neues Konzept
Mit dem Neubau hält auch moderne Technik für die Logistik Einzug. Vernetzte Logistiksysteme unterstützen beispielsweise die Kommissionierung von Aufträgen, während im Lager unter anderem intelligente Fördertechnik einen kontinuierlichen Warenfluss gewährleistet. So können die wachsenden Ansprüche auf Kundenseite – wie etwa die permanente Verfügbarkeit von Produkten und die schnelle Abwicklung von Aufträgen – noch besser erfüllt werden.
Mit dem integrierten Konzept kann Rossmann die bestellte Ware schnell und unkompliziert nach Hause oder zur Abholung in die einzelnen Filialen schicken. "Neben unserem Standardsortiment bieten wir über 3.500 Online-Exklusiv-Artikel im ROSSMANN-Onlineshop an“, sagt Geschäftsführer Michael Rybak.
Das aktuell genutzte Hochregallager in Burgwedel aus dem Jahr 2001 ist nicht nur zu klein geworden, sondern auch sanierungsbedürftig. Allerdings: Es soll nach der Modernisierung für diverse logistische Anschlussverbindungen genutzt werden.
Rund 550 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden im Logistiklager Burgwedel beschäftigt sein. Nach derzeitigem Planungsstand ist eine Fertigstellung für Ende März 2024 vorgesehen.
Insgesamt beschäftigt die Rossmann-Gruppe in Deutschland, Polen, Ungarn, Tschechien, Albanien, Kosovo, Spanien und in der Türkei in seinen 4.361 Filialen rund 56.500 Mitarbeiter. Im Jahr 2021 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 11,1 Milliarden Euro. (ps)