Wirtschaft

Etihad setzt wieder auf Superjumbos, da Flugverkehr boomt

Etihad Airways plant die Wiederaufnahme von A380-Superjumbos von Airbus in ihre Flotte, da die Nachfrage nach Langstreckenflügen stark zugenommen hat.
Autor
09.12.2022 11:43
Aktualisiert: 09.12.2022 11:43
Lesezeit: 1 min

Die in Abu Dhabi ansässige Fluggesellschaft Etihad Airways wird ab dem nächsten Sommer vier ihrer A380 einsetzen und plant, London Heathrow anzufliegen. Damit sollen mehr Kapazitäten geschaffen werden, um die Zahl der Flüge auf den bestehenden Strecken zu erhöhen und um die Aufnahme neuer Strecken zu ermöglichen, heißt es in einer Erklärung des Unternehmens.

"Wir haben beschlossen, dass es an der Zeit ist, einige unserer A380 wieder in die Flotte aufzunehmen, um die Nachfrage zu befriedigen, die sie wieder rentabel gemacht hat", zitiert Bloomberg den Chief Executive Officer Antonoaldo Neves. Der frühere Chef der portugiesischen Fluggesellschaft TAP,kam im November als Nachfolger von Tony Douglas zu Etihad Airways.

Der Schritt von Etihad folgt auf einen Anstieg der Reisenachfrage nach der Lockerung der Beschränkungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Die Fluggesellschaft verzeichnete im ersten Halbjahr einen Rekordgewinn, da sich der Langstreckenverkehr erholte.

Die zehn Airbus A380 Superjumbos von Etihad, die einst die Flaggschiffe der Fluggesellschaft waren, wurden im Jahr 2020 stillgelegt. Im vergangenen Jahr sagte der damalige CEO Douglas gegenüber Bloomberg TV sogar, dass es nicht klar sei, ob die A380 Superjumbos jemals wieder in den Betrieb zurückkehren würden.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Drogeriehandel: Wie dm, Rossmann und Müller den Lebensmittelmarkt verändern
03.07.2025

Drogeriemärkte verkaufen längst nicht mehr nur Shampoo und Zahnpasta. Sie werden für Millionen Deutsche zur Einkaufsquelle für...

DWN
Technologie
Technologie KI-Gesetz: Bundesnetzagentur startet Beratungsservice für Unternehmen
03.07.2025

Die neuen EU-Regeln zur Künstlichen Intelligenz verunsichern viele Firmen. Die Bundesnetzagentur will mit einem Beratungsangebot...

DWN
Panorama
Panorama Sprit ist 40 Cent teurer an der Autobahn
03.07.2025

Tanken an der Autobahn kann teuer werden – und das oft völlig unnötig. Eine aktuelle ADAC-Stichprobe deckt auf, wie groß die...

DWN
Politik
Politik Brüssel kapituliert? Warum die USA bei den Zöllen am längeren Hebel sitzen
03.07.2025

Die EU will bei den anstehenden Zollverhandlungen mit den USA Stärke zeigen – doch hinter den Kulissen bröckelt die Fassade. Experten...

DWN
Finanzen
Finanzen USA dominieren die Börsen
03.07.2025

Die Börsenwelt bleibt fest in US-Hand, angeführt von Tech-Giganten wie Nvidia und Apple. Deutsche Unternehmen spielen nur eine...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Pokémon-Karten als Geldanlage: Hype, Blase oder Millionen-Geschäft?
03.07.2025

Verstaubte Karten aus dem Kinderzimmer bringen heute tausende Euro – doch Experten warnen: Hinter dem Pokémon-Hype steckt eine riskante...

DWN
Finanzen
Finanzen Politische Unsicherheit: Warum Anleger jetzt Fehler machen
03.07.2025

Trumps Kurs schürt Unsicherheit an den Finanzmärkten. Wie Anleger jetzt kühlen Kopf bewahren und welche Fehler sie unbedingt vermeiden...

DWN
Politik
Politik Keine Stromsteuersenkung: Harsche Kritik der Wirtschaftsverbände
03.07.2025

Die Strompreise bleiben hoch, die Entlastung fällt kleiner aus als versprochen. Die Bundesregierung gerät unter Druck, denn viele Bürger...