Politik

Warum die Mieten generell zu niedrig sind und das Bauen da nicht mehr lohnt

Die Wohnungsnot, vermutlich die größte soziale Krise im Land, zwingt zum Nachdenken und erfordert neue Ideen. Aber ist es bereits Out-of-the-box-gedacht, wenn die ersten Ökonomen konstatieren, dass Mieten in Deutschland zu niedrig sind? Fakt ist, wenn das Zahlenwerk in städtischen Mietspiegeln fortgeschrieben wird, dürfte die Immobilienwirtschaft das Bauen von Wohnungen endgültig einstellen. Die Alternative kann sich Vater Staat kaum mehr leisten: die Bezuschussung des sozialen Wohnungsbaus.
11.01.2024 12:43
Aktualisiert: 11.01.2024 12:43
Lesezeit: 4 min
Warum die Mieten generell zu niedrig sind und das Bauen da nicht mehr lohnt
Für 6,50 Euro den Quadratmeter bezuschusst wohnen oder einen fairen Mietpreis zahlen? Bundesbauministerin Klara Geywitz auf dem Balkon einer Genossenschaftswohnung in Halle an der Saale auf der Suche nach Lösungen für die Wohnungsnot. (Foto: dpa) Foto: Hendrik Schmidt

Im Folgenden:

  • Warum das Nettogehalt Richtschnur sein sollte
  • Wie ein Ökonom eine Art Mindestmiete errechnet
  • Warum Mieter das Gefüge selbst in Gefahr bringen

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    Peter Schubert

    Peter Schubert ist stellv. Chefredakteur und schreibt seit November 2023 bei den DWN über Politik, Wirtschaft und Immobilienthemen. Er hat in Berlin Publizistik, Amerikanistik und Rechtswissenschaften an der Freien Universität studiert, war lange Jahre im Axel-Springer-Verlag bei „Berliner Morgenpost“, „Die Welt“, „Welt am Sonntag“ sowie „Welt Kompakt“ tätig. 

    Als Autor mit dem Konrad-Adenauer-Journalistenpreis ausgezeichnet und von der Bundes-Architektenkammer für seine Berichterstattung über den Hauptstadtbau prämiert, ist er als Mitbegründer des Netzwerks Recherche und der Gesellschaft Hackesche Höfe (und Herausgeber von Architekturbüchern) hervorgetreten. In den zurückliegenden Jahren berichtete er als USA-Korrespondent aus Los Angeles in Kalifornien und war in der Schweiz als Projektentwickler tätig.

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