Unternehmen

Bürokratieabbau: Ministerin fordert mehr Widerstandsfähigkeit und Effizienz

Lesezeit: 1 min
26.04.2024 10:00  Aktualisiert: 26.04.2024 14:19
Rheinland-Pfalz ist ein mittelständisch geprägtes Land. Gerade kleinere Betriebe hadern mit zu viel bürokratischem Aufwand.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt hat die Bedeutung des Bürokratieabbaus für die Stärkung des Mittelstands und die Entlastung der Wirtschaft betont. „Rheinland-Pfalz ist ein Mittelstandsland mit vielen familiengeführten Unternehmen“, sagte die FDP-Politikerin am Freitag im Bundesrat in Berlin. Zu viel Bürokratie behindere die Entwicklung neuer Produkte, die Erschließung neuer Märkte und die Schaffung von Arbeitsplätzen für diese Betriebe.

„Wir müssen schneller, resilienter und effizienter werden. Wir müssen schlanker, digitaler und noch innovativer werden“, betonte die rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin nach Angaben der Nachrichtenagentur dpa. Das Bürokratieentlastungsgesetz IV der Bundesregierung sei daher ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Die Abschaffung der Meldezettelpflicht für Inländer oder der Verzicht auf die Schriftformerfordernis in bestimmten Bereichen bedeuteten in der Praxis Erleichterungen für die mittelständischen Unternehmen.

Mit dem Bürokratieentlastungsgesetz IV will die Bundesregierung überflüssige Regelungen streichen und so den bürokratischen Aufwand für Unternehmen sowie Bürgerinnen und Bürger reduzieren. Der Gesetzentwurf sieht unter anderem eine Verkürzung der Aufbewahrungsfristen für Rechnungskopien, Kontoauszüge, Lohn- und Gehaltslisten von zehn auf acht Jahre vor. Die Meldepflicht für deutsche Staatsangehörige bei einer Hotelübernachtung wird abgeschafft. Künftig soll die Textform in vielen Regelungsbereichen des Bürgerlichen Gesetzbuches die Schriftform ersetzen.

 


Mehr zum Thema:  

 

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Verträge: Nach dem KaDeWe sind auch Oberpollinger und Alsterhaus gerettet
26.07.2024

Die berühmten Flaggschiffe der deutschen Warenhäuser scheinen nach der Pleite des Immobilien-Hasardeurs René Benko endlich gerettet zu...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Hilfsgelder von Russland: EU gibt Erträge aus dem eingefrorenen Vermögen frei
26.07.2024

Die Europäische Union hat jetzt die ersten Zinserträge aus dem im Westen eingefrorenem russischen Staatsvermögen freigegeben. Die...

DWN
Politik
Politik Der Chefredakteur kommentiert: Islamisches Zentrum Hamburg - ein längst überfälliges Verbot, Frau Faeser!
26.07.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Bundeskanzler Scholz zu irregulärer Migration: „Die Zahlen müssen runter“
26.07.2024

Erwerbsmigration nach Deutschland sei erwünscht, meint der Kanzler. Problematisch findet er unerlaubte Einreisen. Eine Innenexpertin der...

DWN
Panorama
Panorama ADAC warnt: Es droht schlimmstes Stau-Wochenende der Saison
26.07.2024

Wer nun in den Urlaub fährt, sollte etwas mehr Zeit einplanen und mitunter starke Nerven haben. Der ADAC rechnet mit vielen Staus. Lassen...

DWN
Politik
Politik Außenministerin Baerbock: Seegerichtshof in Hamburg wird an Bedeutung gewinnen
26.07.2024

In Hamburg informiert sich die Außenministerin bei ihrer Sommerreise über die Arbeit des Internationalen Seegerichtshofs. Anschließend...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB nach Stresstest: Banken haben Verbesserungsbedarf bei Cyber-Angriffen
26.07.2024

Seit der Finanzkrise 2008 wird genauer hingeschaut bei den Banken. Im Euroraum müssen sich die Institute nach Einschätzung der...

DWN
Politik
Politik Verfassungsschutz weist auf russische Sabotageversuche hin
26.07.2024

Der deutsche Inlandsgeheimdienst beobachtet schon länger verstärkte russische Geheimdienstaktivitäten. Neue Hinweise veranlassen ihn...