Politik

DWN-Interview mit Ex-Militärberater Jörg Barandat (zweiter Teil): Die Welt ist im Wasserkampf

Lesezeit: 8 min
20.05.2024 07:43
Jörg Barandat war unter anderem militärischer Berater im Auswärtigen Amt sowie Dozent für Sicherheitspolitik an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg. Im DWN-Interview zeigt er uns auf, wie durch Wasserknappheit geopolitische Spannungen zunehmen und warum wir vor der dringenden Notwendigkeit stehen, die Komplexität von Wasserknappheit zu verstehen.
DWN-Interview mit Ex-Militärberater Jörg Barandat (zweiter Teil): Die Welt ist im Wasserkampf
Der Staudamm Mumcular. Der einst stattliche Stausee ist nur noch ein Schatten seiner selbst. Dies ist nur ein weiteres Beispiel für den Kampf nach Wasser (Bild: dpa).

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Im ersten Teil dieses DWN-Interviews hat Jörg Barandat bereits die grundlegenden Aspekte und Implikationen der Ressource Wasser in Bezug auf internationale Beziehungen und Geopolitik erläutert. In dieser Fortsetzung des Interviews erhalten Sie vertiefende Einblicke in Wasserpolitik samt ihrer Kontextualisierung in spezifischen Regionen.

DWN: Lassen Sie uns nach diesen grundsätzlichen Überlegungen in einige „Wassergeschichten“ einsteigen und dann ein paar Regionen raussuchen, die Hotspots waren, sind oder noch werden können … Fangen wir an mit einer der großen Erzählungen: Der libysche Präsident Muammar al-Gaddafi sagte über sich „Great man-made river“. Was hat es damit auf sich?

Jörg Barandat: Ja, das war das Projekt „Great Man-Made River“. Gaddafi präsentierte sich da als „Great Man“ und „River Builder“. Es gibt unter der Sahara große fossile Grundwasserblasen. Die haben allerdings die unerfreuliche und ihre Nutzungszeit begrenzende Angewohnheit, sich nicht durch nachsickerndes Oberflächenwasser zu erneuern. Fossiles Grundwasser entsteht, wenn durch Bewegungen in der Erdtektonik Süßwasservorkommen zusammengepresst und fest im Gestein eingeschlossen wurden. In der Sahara geht dessen Bildung weit in die Zeit zurück, als sie noch eine grüne Landschaft war. Wir wissen ja von den Geologen, dass es dort große Seen mit Süßwasser und darunter liegende Grundwasserblasen gab. Wird eine fossile Grundwasserblase angebohrt, generiert sie zunächst einmal Wasserreichtum - dann versiegt sie aber wieder. Alles was vorher prosperierte, intensivierte Landwirtschaft, Städte und Industrie steht dann wieder ohne Wasser da und bricht – wenn nicht über lange Wasserpipelines von woanders Wasser zugeführt werden kann, zusammen. Solche Großprojekte können sich zu einem Desaster auswirken, bei dem die Zukunft von Millionen Menschen verspielt wird.

Beispiele dafür wären nach dem Aralsee-Syndrom auch das Staudamm-Großprojekt Narmada im indischen Bundestaat Gujarat. Beispiele dafür, wie die mit deren Realisierung erwarteten Fortschritte in der Region nicht wirklich eingetreten und im Gegenteil unrealistisch hohe Erwartungen sogar unerwünschte negative Nebeneffekte wie z.B. unkontrollierte Zuwanderung und Industrieansiedlung, aber auch Wasserverschwendung herbeiführt. Kritiker sprechen dann von einem „großen Entwicklungssprung nach hinten“.

Ein weiteres Beispiel: Las Vegas in den USA. Diese Stadt kann nur existieren, weil sie auf einer angebohrten Grundwasserblase liegt - mittlerweile in einer sich weiter vertiefenden Landsenke - und von ihr lebt. Übrigens: Weltweit sind mittlerweile 1,6 Milliarden Menschen, also 19 Prozent der Weltbevölkerung von solchen Landabsenkungen durch Wassergewinnung betroffen. Aber auch mit immer noch tiefer bohren ist irgendwann mal Schluss. Es besteht dann das Risiko, dass wärmeres Wasser aus dem Erdinneren hochgepumpt wird, in dem dann u.a. auch Schwermetallsalze gelöst sind.

Das ist eine ähnliche Problematik wie bei der Wassergewinnung auf Inseln und in Küstennähe, wo dann Salzwasser nachdrückt und nur noch Brackwasser gefördert wird. Auf diese Weise - in Verbindung mit der Tatsache, dass die Aquifere aus der Westbank bereits übernutzt werden und so nicht mehr den notwendigen Wasserdruck gegenüber dem Mittelmeerwasser aufrechterhalten können - sind die Wasserressourcen unter dem Gazastreifen ruiniert worden. Zurück zu Las Vegas. Hier wird man also zunehmend auf Fernwasserleitungen aus Arizona und Kalifornien angewiesen sein, während auch dort das Wasserdargebot immer unsicherer wird, denn dort sprechen die Amerikaner schon heute von „Water Wars“ zwischen Kommunen, Landwirtschaft und Industrie.

Nochmal zurück zu Gaddafis „Great Man-Made River“, der dann auch eine Querverbindung zum Nil aufweist. Es gibt begründete Vermutungen, dass diese fossilen Grundwasserblasen möglicherweise doch eine unterirdische Verbindung zum Nilsystem haben und dann von dort Grundwasser in diese Blasen nachströmen könnte. Das entspannt aber nicht die grundsätzliche Wasser-Mangellage in Nordafrika, sondern verschiebt sie nur geographisch, weil ein solches Ablaufen Richtung Libyen zulasten der direkten Fluß-Anlieger des Nil gehen würde. Dieser wird mittlerweile immer stärker genutzt und seine Wasserfracht ist nicht mehr ausreichend für die aufsummierten Nutzungsansprüche und -planungen aller Anlieger. Zwar fand das Projekt im Süden Sudans, den Sudd-Sumpf zu kanalisieren, ihn in Teilen trocken zu legen und den Nil dort auch schiffbar zu machen, erst einmal sein Ende im Bürgerkrieg und der Abspaltung Südsudans.

Stellt sich diesbezüglich durchaus begründet die Frage, ob dieser Bürgerkrieg vielleicht auch von außen „gesponsort“ wurde, um genau das zu erreichen. Was aber akut vor allem die Sorgen Ägyptens massiv wachsen lässt, ist der Bau des „Grand Ethiopian Renaissance Dam“, der von Ägypten 2021 auch schon vor den VN-Sicherheitsrat gebracht wurde. Aus Ägypten wurde vor diesem Hintergrund schon öfter darauf hingewiesen, dass es der militärisch stärkste Anlieger in der Region sei und „man“ unliebsame Staudämme auch bombardieren könne. Auch liegt es nahe, dass Akteure, die ein Interesse an einer Verzögerung des Baufortschritts haben, den Tigray Aufstand finanziell unterstützen.

Der „Renaissance Dam“ wird übrigens mit Militär abgesichert. Aber Wasser ist nicht nur eine mögliche Kriegsursache, sondern auch ein Kriegsmittel, also eine Waffe. Im Zweiten Weltkrieg wäre ein Beispiel die Bombardierung der Möhne- und Edertalsperre durch die Royal Airforce. Aktuell in der Ukraine wäre die Zerstörung des Kachowka Staudamms am Dnepr im Juni 2023 ebenso zu nennen wie die Absperrung des Nord-Krim Kanals durch die Ukraine nach der russischen Besetzung der Krim in 2014. Die Zerstörung des Kachowka Staudamms - egal wer es war und warum - wird zur Folge haben, dass die Krim und weite Gebiete nördlich des Dnepr zur Wüstensteppe wird.

Ohne Bewässerung gibt es dort keine industrielle Landwirtschaft und das ist - allein schon wegen der Dimensionen der Zerstörungen - über lange Zeit irreversibel. Solche Überflutungen sind übrigens keine neue Idee. In Schleswig-Holstein haben im Jahr 1500 die Dithmarscher Bauern ihre Seeschleusen geöffnet und ihr Land unter Wasser gesetzt. Das schwer bewaffnete Heer des dänischen Königs ist dann in der Schlacht bei Hemmingstedt im Schlamm stecken geblieben und seine Ritter wurden von den Bauern erschlagen. Ähnlich Flutungen nahmen die Niederländer zwischen 1584 und 1586 zur Verteidigung ihrer Städte gegen die spanischen Besatzer vor und die Alliierten im Oktober 1944 im Kampf gegen die Wehrmacht.

DWN: In Tibet, der Heimat des Dalai Lama, liegen auch die Quellgebiete bedeutender asiatischer Flüsse. Kann man sagen: Wer Tibet kontrolliert, hat die Kontrolle über viel, viel Wasser?

Jörg Barandat: Ja. Also um das mal so zu sagen. China hat sich Tibet einverleibt. Sowas kann ein Staat machen, wenn er die Macht dazu hat – Nuklearstaaten sind da per se schon mal im Vorteil - und ausreichend groß und / oder wichtig genug ist, dass es sich Andere nicht leisten können, ihn auf Dauer zu sanktionieren. Diese Annexion erfolgte auch im Hinblick auf die zukunftsgerichtete Sicherung der chinesischen Wasserressourcen. Und dieses Motiv geht schon zurück auf die chinesischen Kaiser. Denn um Peking herum herrschte immer Wasserknappheit und-mangel.

So wurde im großen Umfang über Kanalsysteme überregionaler Wassertransfer betrieben und Wasser aus den großen Flüssen im Süden in den Norden geführt. Ein Nebeneffekt dieser Kanäle war ihre Nutzung als leistungsfähige Handels- und Transportwege. So war Kanalbau schon bei den chinesischen Kaisern auch Ausdruck ihrer politischen Macht. Man hat damals natürlich schon gewusst, wo das Wasser herkommt, nämlich oben aus dem Himalaya, aus Tibet.

Und deswegen war es nahezu zwingend bei der Positionierung Chinas als Regional- und Weltmacht, dass man diese Wasserressourcen unter seine Kontrolle bringen musste. Im Grunde gut vergleichbar mit Israel und den annektierten - ursprünglich syrischen - Golanhöhen. Ich habe früher in der Schule noch gelernt, da ginge es um militärstrategische Positionen, also Beobachtungs- Waffenwirkungsmöglichkeiten nach Syrien und in den Libanon hinein. Nein, viel zu kurz gedacht, denn es galt für Israel als überlebenswichtig den See Gennezareth / Tiberias und das Quellgebiet des Jordan jeder syrischen Kontrolle zu entziehen und am Ende dem israelischen Staatsgebiet zuzufügen. Dieser See ist die israelische „Wasser-Zentralbank“ seiner Wasserversorgung. Hier wird der National Water Carrier ausgeleitet, der ganz Israel von Nord nach Süd mit Wasser versorgt.

Ähnlich problematisch für Israel war der Bau des East Ghor Canal, über den Jordanien das Wasser des Yarmuk sowie des Jordan auf jordanisches Staatsgebiet ableiten wollte. 1969 hat Israel diese Baustellen militärisch angegriffen und die Westbank - zusätzlich auch noch wegen der Bedeutung der Aquifere besetzt. Für den Staat Israel war es mit Veröffentlichung der Teilungspläne 1947 völlig inakzeptabel, dass alle seine existenzsichernden Wasserressourcen nicht unter seiner Kontrolle stehen könnten. Das ist die eine Seite israelischer Wasserpolitik. Die andere ist die, dass die Israelis weltweit führend in der Generierung und effizienten Nutzung von Wasser sind und auch darin, moderne Technologie mit traditionellen Erfahrungen zusammenbringen. Und sie haben einen Blick und Erfahrung dafür, was man mit einem Gewässersystem machen kann und was man nicht machen kann, um es nicht zu übernutzen und damit die Selbstregeneration zu zerstören. Dass u.a. auch Indien eine enge Kooperation mit Wissenschaftlern und Unternehmen aus Israel sucht, ist daher nicht verwunderlich.

Und da wir gerade südlich des Mittelmeeres angekommen sind, noch ein Hinweis zu einer kulturellen Besonderheit im Nahen / Mittleren Ost, Vorderen Orient und Nordafrika, dessen Kenntnis auch für Wasserpolitik hilfreich sein kann: Wenn sie in den Koran reingucken, können sie nachlesen: Und Moses schlug an den Felsen und ihm entsprangen zwölf Quellen, ein Geschenk Gottes und er gibt euch das, damit ihr euch nicht untereinander streitet und harmonisch miteinander lebt. Jedem Stamm seine Wasserquelle. Also, in dieser Region hat Wasser auch eine religiöse Bedeutung: Gott ist der Schöpfer des Wassers und wer Wasser vorenthält, stellt sich außerhalb der Ordnung Gottes.

Wer Wasser zur Verfügung stellt, folgt dagegen dem Willen Gottes. Deswegen finden Sie sowohl Gaddafi als auch die ägyptischen Herrscher der Moderne, ebenso auch in Syrien und dem Irak, also Assad und Hussein auf Geldscheinen und Briefmarken darstellt. Als Bauer und Stifter von Staudämmen und Bewässerungssystemen – teils auch mit geöffneten, segnenden Händen dargestellt, präsentieren sie sich ihren Untertanen Gott gleich. Das generiert eine Brisanz - die kennen wir in Europa gar nicht. Unterschiede auch, was Wasser- und Bodenrechte angeht. Bei uns meist miteinander verbunden, sind sie im Nahen und Mittleren Osten häufig getrennt. Im Gegensatz zu Karl Marx: Wasser begegnet uns als eigenständiger Produktionsfaktor neben Arbeit, Kapital und Boden. Es gibt also sowohl die Großgrundbesitzer, genannt Agas, daneben aber auch Wasser-Agas, die über Wasserrechte verfügen. Oder Wasserverteilung ist herrschaftliches, königliches Privileg wie in Jordanien. Dort dient es der Königsfamilie, die nicht von dort, sondern ursprünglich – bis zum britisch veranlassten Umzug - über Mekka und Medina herrschte, zur Machtkontrolle gegenüber den beiden Bevölkerungsgruppen Beduinen und Palästinensern.

DWN: Reisen wir zum Abschluss noch weiter nach Zentralasien. Gerne auch ein paar Worte zum Aralsee.

Jörg Barandat: Ja, auch da wieder einen Bezug, der Kachowka Staudamm. Der ist – mit dem starren Blick in eine glückliche sozialistische Zukunft – ebenfalls zur Zeit Stalins gebaut worden. Für Zentralasien gab es sogar Planungen mit Atombomben Berge weg zu sprengen, um so das Wasser der sibirischen Flüsse nach Zentralasien umzuleiten. Zwar geht das russische Baumwollprojekt am und um den Aralsee in die Zarenzeit zurück, es war der erste Wettlauf USA – Russland, damals noch um immer neue Weltrekorde in der Baumwollproduktion. Die Dimensionen, in deren Folge – wie schon einmal angesprochen - die „großen Entwicklungssprünge nach hinten“ aufwachsen, entwickeln sich aber erst im real existierenden Sozialismus. Gibt es für den Aralsee noch Hoffnung? Naja, da haben sich die Anlieger-Staaten wohl darauf geeignet, den Aralsee selber als „Opfergebiet“ aufzugeben. Heißt, der große Aralsee wird nicht mehr wiederhergestellt, aber: Im Norden des Aralsees hat man einen großen und langen Damm gezogen, sodass man mit dem Restwasser, das vom Syrdarya und Amurdaya noch runterfließt, also vorher nicht in die Baumwollproduktion gegangen ist, sozusagen einen kleinen Aralsee aufstaut. Klingt ein bisschen wie „Disneyland“, scheint aber zumindest in Ansätzen zu funktionieren. Fischerei im Kleinen ist dort wieder möglich. Das war ja eins der ganz großen Probleme beim Zusammenbruch der Sowjetunion. In der Region ist die Eiweißquelle Aralsee weggefallen und konnte dann auch nicht mehr durch Fischlieferungen aus dem Nordmeer substituiert worden. Auch das ist Systemik: Wasser und Ernährungsfragen, Gesundheitsfragen bis hin zu Stürmen, die jetzt Salzsand vor sich hertreiben, der bei Mensch und Tier erhebliche Lungen- und Hautprobleme hervorruft. Also wie immer: Alles hängt mit Allem zusammen.

DWN: Der Größenwahn der Stalin-Zeit?

Jörg Barandat: Wir hängen wohl immer noch in den Schleifen der technischen Euphorie der 1920er und 30er Jahre fest. Einer Illusion die meint, alle Herausforderungen mit gigantischen Projekten technisch lösen zu können. Beeindruckend z.B. solche Projekte wie Atlantropa, also einen Staudamm gegen den Atlantik bei Gibraltar zu bauen, den Meeresspiegel des Mittelmeeres abzusenken, neues Land zu gewinnen und Europa und Afrika mit einer Landbrücke zu verbinden. Ja, das wäre technisch machbar, aber eine Risiko-, Technikfolgen-Abschätzung oder eine Umweltverträglichkeitsanalyse würden gewichtige Argumente liefern, solche Projekte zu verwerfen, denn je größer Projekte sind, umso schwieriger sind sie- im Sinne von steuern - zu kontrollieren, vor allem aber ihre unerwünschten Nebenwirkungen zu verhindern. Möglicherweise liegen die Ursachen für vergangene und gegenwärtige politische Fehlgriffe in einer Fehlinterpretation der kapitalistischen industriellen Moderne, in immer kürzeren Zeiträumen, mit modernen Maschinen und leistungsfähiger Infrastruktur maximalen Profit einzufahren. Viele der weltweiten Wasserressourcen haben wir durch Übernutzung der natürlichen Systeme so „zu Schanden geritten“ – und ein Ende diese Fehlverhaltens ist ebenso wie das Ende von Kriegen als politischem Instrument nicht abzusehen.

Info zur Person: Jörg Barandat, Jahrgang 1959, Oberstleutnant a.D., war u.a.: 1992-93 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg (IFSH) mit einem seiner Arbeitsschwerpunkte „Erweiterter Sicherheitsbegriff“, dabei „Ökologie und Sicherheit“; Oktober 1996 als Mitglied, März/April 1997 als stellvertretender Leiter der deutschen Delegation bei den Verhandlungen über das „Flussgebiets-Übereinkommen der Vereinten Nationen“ in New York; als Generalstabsoffizier 2001-02 Referent im Bundesministerium der Verteidigung; 2009-12 Militärischer Berater im Auswärtigen Amt; 2013-19 Dozent an der Führungsakademie der Bundeswehr (FüAkBw) mit Arbeitsschwerpunkten Strategielehre, Strategisches Denken, Sicherheitspolitik und Globale Trends.

Seit 1993 eine Vielzahl von Veröffentlichungen und Vorträgen zu grenzüberschreitenden Wasserkonflikten, zu außen-, sicherheitspolitischen und rechtlichen Aspekten der globalen Wasserkrise und zum Nexus Wasser-Energie-Klima.

Umfangreiche Mitarbeit an wissenschaftlichen Projekten / Politikberatung, Konferenzen und Workshops, dabei u.a. 2004-2010 Beirat in der Informationsplattform „Zivile Krisenprävention - Umwelt und Ressourcen“ (KRIUM) bei Adelphi / Research & Consulting for Sustainability & Climate.



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