Finanzen

Urlaub im Ausland: Große Preisunterschiede bei Hotels und Restaurants

Urlaub in Südeuropa kann viel günstiger sein! Sparen Sie bis zu 55 Prozent bei Hotels und Restaurants im Vergleich zu Deutschland. Erfahren Sie, in welchen Ländern Urlauber aktuell mehr sparen können.
17.06.2024 09:00
Lesezeit: 1 min

In vielen südlichen und südöstlichen Ländern Europas können Touristen in Hotels und Restaurants günstiger essen und übernachten als in Deutschland. Das hat das Statistische Bundesamt mitgeteilt. Die Preise sind zum Beispiel in Italien fünf Prozent niedriger als in Deutschland. In Kroatien zahlen deutsche Touristen 18 Prozent weniger, in Malta 21 Prozent weniger.

In Griechenland und Zypern ist es sogar 23 Prozent und 24 Prozent günstiger. Noch mehr sparen kann man in Spanien, Portugal und der Türkei, wo die Preise 26 Prozent, 32 Prozent und 41 Prozent unter denen in Deutschland liegen. Die günstigsten Länder sind Albanien und Bulgarien mit Preisniveaus, die 54 Prozent und 55 Prozent unter dem deutschen Niveau liegen.

In vielen südlichen und südöstlichen Ländern Europas sind die Lohnkosten niedriger als in Deutschland. Dies wirkt sich direkt auf die Preise für Dienstleistungen wie Hotels und Restaurants aus.

Vergleich mit Nachbarländern

In einigen Nachbarländern Deutschlands wie Frankreich, Österreich, Polen und Tschechien sind nach Angaben des Statistischen Bundesamtes Hotels und Restaurants auch billiger. In Frankreich zum Beispiel sind die Preise zwei Prozent niedriger und in Österreich drei Prozent.

Aber in der Schweiz, Nordeuropa und einigen anderen Nachbarländern ist es teurer. In der Schweiz kosten Hotel- und Restaurantbesuche 49 Prozent mehr als in Deutschland. Dänemark und Norwegen sind auch teurer, mit 33 Prozent und 23 Prozent höheren Preisen. Selbst in Finnland ist der Urlaub 13 Prozent teurer, in den Niederlanden zwölf Prozent und in Schweden zwei Prozent.

Die skandinavischen Länder und die Schweiz sind bekannt für ihre hohe Lebensqualität und strenge Standards im Dienstleistungssektor. Dies führt zu höheren Kosten, die an die Verbraucher weitergegeben werden. Viele nordeuropäische Länder legen auch großen Wert auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Diese Faktoren erhöhen die Betriebskosten und damit auch die Preise für die Touristen.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Kosten für Wohnen und Essen fressen geringere Einkommen auf
09.12.2025

Wohnen und Lebensmittel werden teurer – doch die Härte trifft nicht alle gleich. Neue Daten der Statistiker zeigen, wie stark vor allem...

DWN
Politik
Politik Analyse: Putins Besuch in Indien zeigt die gefesselten Hände des Kreml
09.12.2025

Wladimir Putins Besuch in Indien sollte Stärke demonstrieren, doch die Realität wirkt gegenteilig. Der Kreml ist stark von Ölexporten...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Thyssenkrupp-Aktie: Rückkehr in die Gewinnzone trotz Sanierungsdruck
09.12.2025

Thyssenkrupp meldet wieder Gewinn, doch der Preis dafür ist hoch. Der Konzern kämpft mit sinkender Nachfrage, Sanierungsrückstellungen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Butterpreis im Sturzflug: Milchbauern schlagen Alarm – "wirtschaftliches Desaster"
09.12.2025

Der Butterpreis rutscht auf 99 Cent je 250 Gramm und jubelnde Kunden treffen auf alarmierte Milchbauern. Hinter dem Preisschub steckt der...

DWN
Technologie
Technologie Arbeitsplatz 2030: Wie KI Bürojobs neu definiert
09.12.2025

Roboter übernehmen nicht mehr nur Fließbänder, sondern auch Schreibtische. Die künstliche Intelligenz dringt tief in den Büroalltag...

DWN
Finanzen
Finanzen Halbleiter-Aktien: Wie die ASML-Aktie zur europäischen Macht im Chipsektor wird
08.12.2025

Die US-Großbank Bank of America setzt in Europa auf einen Chipkonzern, der in einem neuen Wachstumszyklus steckt und die Branche unter...

DWN
Politik
Politik EU-Staaten beschließen schärfere Migrationspolitik
08.12.2025

Die EU zieht die Zügel in der Migrationspolitik an: Abschiebungen sollen leichter, Verteilung verpflichtender werden. Doch neue Regeln zu...

DWN
Politik
Politik Russland tobt nach Interview mit ehemaligen NATO-General Rob Bauer
08.12.2025

Ein explosiver Schlagabtausch zwischen Russland und einem früheren NATO-Spitzenoffizier schürt neue Ängste vor einer Eskalation. Moskau...