Politik

Slapstick: Elon Musk kritisiert Großbritannien als tyrannischen Polizeistaat

Labour lacht laut auf. Wie London auf das erratische Gehabe Elon Musks reagiert. Sozialdemokraten stehen für den Tech-Milliardär unter Verdacht - alle anderen bis auf Donald Trump auch!
26.11.2024 08:17
Lesezeit: 1 min

Großbritanniens Regierung reagiert gelassen auf Vorwürfe des US-Unternehmers Elon Musk, wonach die Menschen in Großbritannien "genug von einem tyrannischen Polizeistaat" hätten. Der Tech-Milliardär griff damit auf seiner Plattform X eine Petition auf, in der eine erneute Parlamentswahl im Vereinigten Königreich gefordert wird.

Gefragt nach Musks Kommentar, sagte ein Regierungssprecher: "Ich werde mich nicht zu den Kommentaren einzelner äußern. Der Premierminister konzentriert sich auf die Themen, die dem britischen Volk am wichtigsten sind." Dafür sei die Regierung gewählt worden.

Die Briten hatten erst Anfang Juli gewählt. Seitdem regiert die sozialdemokratische Labour-Partei. Premierminister Keir Starmer sagte dem Fernsehsender ITV zu der Petition, bei der Wahl hätten viele nicht für seine Partei gestimmt. "Ich bin nicht überrascht, dass viele von ihnen eine Wiederholung wollen." Doch so funktioniere das britische System nicht.

London will gut mit Trumps Regierung zusammenarbeiten

Die britische Regierung betonte nach Angaben von PA, sie freue sich auf die Zusammenarbeit mit dem künftigen US-Präsidenten Donald Trump und dessen Team. Dazu gehört auch Musk, der als Regierungsberater helfen soll, Ausgaben zu kürzen und Bürokratie abzubauen.

Die Petition zur Neuwahl läuft noch bis Mai 2025 und wurde online bisher rund 2,2 Millionen Mal unterstützt. Nach Angaben von PA stammen etliche Unterzeichner aus Wahlbezirken, in denen für die unterlegene Konservative Partei gestimmt worden war.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Svenska Digitaltolk: Dolmetscher-Gigant kauft KI-Unternehmen – Millionenumsatz prognostiziert
01.07.2025

Schwedens Dolmetscher-Gigant will Europas Übersetzungsmarkt aufrollen – mit KI, Millionenplänen und dem Griff nach Deutschland. Doch...

DWN
Politik
Politik Grenze zu – zumindest teilweise: Polen kontrolliert ab Montag
01.07.2025

Polen wird ab kommendem Montag vorübergehend wieder Grenzkontrollen an der Grenze zu Deutschland einführen. Das kündigte...

DWN
Politik
Politik Krankenkassen schlagen Alarm: Zusatzbeiträge könnten deutlich steigen
01.07.2025

Die gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) warnen vor Druck zu neuen Beitragserhöhungen ohne eine rasche Bremse für steigende Kosten....

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Thyssenkrupp-Umbau betrifft Tausende – Betriebsräte fordern Klarheit
01.07.2025

Angesichts weitreichender Umbaupläne bei Thyssenkrupp fordern die Beschäftigten klare Zusagen zur Zukunftssicherung. Betriebsräte pochen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Neues Werk für NATO-Kampfjet: Rheinmetall startet Produktion in NRW
01.07.2025

Der Rüstungskonzern Rheinmetall hat in Weeze (Nordrhein-Westfalen) eine hochmoderne Fertigungsanlage für Bauteile des Tarnkappenbombers...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Investitionsstau: Kaputte Straßen, marode Schulen – Kommunen am Limit
01.07.2025

Viele Städte und Gemeinden stehen finanziell mit dem Rücken zur Wand: Allein die Instandhaltung von Straßen, Schulen und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Alt gegen Jung: Wie die Generation Z das Arbeitsleben umkrempelt – und was zu tun ist
01.07.2025

Alt gegen Jung – und keiner will nachgeben? Die Generationen Z und Babyboomer prallen aufeinander. Doch hinter den Vorurteilen liegen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Arbeitsmarkt ohne Erholung im Juni: Warten auf den Aufschwung
01.07.2025

Die erhoffte Belebung des Arbeitsmarkts bleibt auch im Sommer aus: Im Juni ist die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland nur minimal um...