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Als der Tiger noch im Tank war: Warum sich ExxonMobil von Europa distanziert

Exxon mit Sitz ist Houston ist eine halbe Billion Dollar wert und damit der größte Mineralöl-Konzern der Welt. 20 Prozent der 62.000 Mitarbeiter arbeiten in Europa. Doch das weiß kaum jemand zu würdigen. In Hamburg, seit 135 Jahren der Firmensitz in Deutschland, ist das Kapitel Dapolin/Esso schon fast vergessen. Jetzt zieht sich die US-Zentrale allmählich ganz vom Geschäft zurück. Für Philippe Ducom, Europa-Chef von ExxonMobil, ist der Standort ein „lost cause“ - ein Ölfass ohne Boden. Die Bürokratie sei unerträglich, sagt er, nicht mehr zu bändigen.
27.12.2024 11:04
Lesezeit: 4 min
Als der Tiger noch im Tank war: Warum sich ExxonMobil von Europa distanziert
Mineralöl-Multi ExxonMobil (hier das Büro in Belgien) hat große Pläne - Europa spielt dabei kaum noch eine Rolle. Die Amerikaner halten den Kontinent für hoffnungslos bürokratisiert - deshalb investiert man lieber woanders. (Foto: dpa) Foto: Julien Warnand

Im Folgenden:

  • Warum Ölmultis wie ExxonMobil sich zunehmend aus Europa zurückziehen
  • Weshalb sich die Kritik vor allem um die Bürokratisierung und die Regulierungswut der EU dreht
  • Wer heute das Geschäft machen, wenn man bei Esso an der Tankstelle hält

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    Peter Schubert

    Peter Schubert ist stellv. Chefredakteur und schreibt seit November 2023 bei den DWN über Politik, Wirtschaft und Immobilienthemen. Er hat in Berlin Publizistik, Amerikanistik und Rechtswissenschaften an der Freien Universität studiert, war lange Jahre im Axel-Springer-Verlag bei „Berliner Morgenpost“, „Die Welt“, „Welt am Sonntag“ sowie „Welt Kompakt“ tätig. 

    Als Autor mit dem Konrad-Adenauer-Journalistenpreis ausgezeichnet und von der Bundes-Architektenkammer für seine Berichterstattung über den Hauptstadtbau prämiert, ist er als Mitbegründer des Netzwerks Recherche und der Gesellschaft Hackesche Höfe (und Herausgeber von Architekturbüchern) hervorgetreten. In den zurückliegenden Jahren berichtete er als USA-Korrespondent aus Los Angeles in Kalifornien und war in der Schweiz als Projektentwickler tätig.

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