Finanzen

Bitcoin-Schatz im Müll gelandet? Richter weist Klage auf "Schürf-Erlaubnis" ab

Auf einer Mülldeponie ruht angeblich ein Millionen-Schatz in Kryptowährung. Ein Brite kämpft seit Jahren dafür, danach suchen zu dürfen. Wieder kassiert er eine Niederlage.
12.01.2025 14:35
Aktualisiert: 12.01.2025 17:01
Lesezeit: 1 min

Seit Jahren behauptet ein Mann, auf einer Müllkippe liege sein inzwischen millionenschwerer Bitcoin-Schatz begraben - danach suchen darf der Brite aber weiterhin nicht. Der High Court, das Oberste Gericht für England und Wales, wies eine Klage des Mannes zurück, der vor Gericht um die Sucherlaubnis mit der Stadt Newport streiten wollte. Der Fall beschäftigt Großbritannien seit Jahren.

Der Mann gibt an, im Jahr 2013 eine Festplatte mit 8.000 Einheiten der Kryptowährung Bitcoin versehentlich weggeworfen zu haben. Der heutige Wert beliefe sich auf etwa 730 Millionen Euro.

Seine Anfrage bei der örtlichen Behörde, auf der Mülldeponie suchen zu dürfen, war mehrmals abgelehnt worden. Der Stadtrat von Newport begründete das unter anderem mit den hohen Kosten, der Gefahr für Menschen und Umwelt sowie damit, dass die Entsorgung an sich dazu geführt habe, dass der Mann nicht mehr Eigentümer sei.

High-Court-Richter Andrew Keyser entschied nun, dass zwischen dem Verlust der Festplatte und der Klage zu viel Zeit vergangen sei. Zudem habe die Klage vor Gericht keine realistischen Aussichten auf Erfolg.

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