Wirtschaft

Inflationsdaten USA: Verbraucherpreise im Dezember gestiegen - Dax springt auf Rekordhoch

Im Dezember 2025 stiegen die US-Verbraucherpreise um 2,9 Prozent. Die Kerninflation fiel dagegen leicht, wie das US-Arbeitsministerium bekanntgab. Die neuesten Inflationsdaten der USA werden Auswirkungen auf die Geldpolitik der US-Notenbank Fed und den Weltmarkt haben. Der Dax kletterte bereits auf ein neues Rekordhoch.
15.01.2025 15:08
Aktualisiert: 15.01.2025 15:08
Lesezeit: 1 min
Inflationsdaten USA: Verbraucherpreise im Dezember gestiegen - Dax springt auf Rekordhoch
Der Dax reagierte unmittelbar auf die Inflations-Daten der USA. (Foto: dpa) Foto: Arne Dedert

Die Inflation in den USA hat sich zum Jahresende wie erwartet verstärkt. Im Dezember stiegen die Verbraucherpreise im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,9 Prozent, wie das US-Arbeitsministerium am Mittwoch in Washington mitteilte. Im November hatte die Inflationsrate noch bei 2,7 Prozent gelegen. Der Anstieg der Teuerung entsprach weitgehend den Erwartungen der Analysten. Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Preise um 0,4 Prozent, was ebenfalls den Erwartungen entsprach.

US-Inflation: Kerninflation ohne Energie und Nahrungsmittel sinkt leicht

Die Kerninflationsrate, die Energie- und Nahrungsmittelpreise ausklammert, lag im Dezember jedoch etwas niedriger als erwartet. Die Jahresrate sank von 3,3 auf 3,2 Prozent. Analysten hatten mit einer unveränderten Rate gerechnet. Die Kernrate ist besonders für die US-Notenbank Fed von Interesse, da sie den allgemeinen Preistrend laut Experten besser widerspiegelt als die Gesamtrate.

Ziele der US-Notenbank und Marktreaktionen - Dax steigt auf Rekordhoch

Die US-Notenbank Fed strebt mittelfristig eine Inflationsrate von 2 Prozent an. Zuletzt hatte die Fed den Leitzins im Dezember um 0,25 Prozentpunkte gesenkt. Die nächste Entscheidung bezüglich des Leitzinses steht Ende Januar an. Nach den Inflationsdaten legte der Euro gegenüber dem US-Dollar deutlich zu, und der Dax erreichte laut boerse.de ein Rekordhoch von knapp 20.591 Punkten.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Panorama
Panorama Bier wird bald teurer
12.06.2025

Zwei der beliebtesten deutschen Brauereien wollen im Herbst ihre Preise erhöhen – für Flaschenbier wie auch für Fassbier. Das könnte...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Kommt das Wirtschaftswachstum wieder? Neue Prognose bietet Lichtblick
12.06.2025

Geht es wieder aufwärts für Deutschland? Das ifo Institut blickt optimistischer auf die deutsche Wirtschaft: Neue Regierungsimpulse und...

DWN
Politik
Politik Diplomatie am Ende? USA rüsten sich für den nächsten Nahost-Brandherd
12.06.2025

Während die Atomverhandlungen mit Teheran zu scheitern drohen, zieht Washington Personal aus dem Nahen Osten ab – und Iran kündigt...

DWN
Panorama
Panorama Kunden sparen beim Einkauf wenig mit Treue-Apps
12.06.2025

Treue-Apps versprechen Vorteile beim Einkauf – doch der tatsächliche Spareffekt ist ernüchternd. Eine Auswertung von über einer...

DWN
Panorama
Panorama UNHCR: 122 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht
12.06.2025

Mehr als 120 Millionen Menschen sind auf der Flucht – ein Rekord, der sich Jahr für Jahr verschärft hat. Doch nun deutet sich erstmals...

DWN
Politik
Politik Pistorius zu Gesprächen über weitere Militärhilfe in Kiew
12.06.2025

Russland hat seine Luftangriffe auf Städte und militärische Ziele in der Ukraine massiv intensiviert. Die verheerenden Folgen sind...

DWN
Panorama
Panorama Deutsche Braukonzerne auf dem Weltmarkt nicht bedeutend
12.06.2025

Drei Großkonzerne produzieren fast die Hälfte des weltweit verkauften Biers – deutsche Brauer spielen international kaum noch eine...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft KI frisst Jobs: Beginnt jetzt der Niedergang der IT-Branche?
12.06.2025

Rekordgewinne, aber Stellenabbau: In der IT-Branche ersetzt KI längst ganze Entwicklerteams. Ist das Ende des klassischen...