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Trotz E-Auto-Flaute: VW setzt weiterhin auf Wind- und Solarstrom

Volkswagen investiert weiter in Wind- und Solarstrom trotz schwächelnder E-Auto-Nachfrage. Bis 2025 sollen insgesamt 40 Millionen Euro in neue Wind- und Solarparks in Europa investiert werden. Der Konzern setzt auf erneuerbare Energien, um den konventionellen Strom seiner VW-E-Autos auszugleichen.
16.01.2025 10:58
Aktualisiert: 16.01.2025 10:58
Lesezeit: 1 min
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Trotz E-Auto-Flaute: VW setzt weiterhin auf Wind- und Solarstrom
Volkswagen hält am Geschäft mit Solar- und Windparks fest. (Foto:dpa) Foto: hrui

Trotz einer weltweit zuletzt rückläufigen Nachfrage nach E-Autos bleibt Volkswagen fest entschlossen, in Wind- und Solarenergie zu investieren. "Parallel zum anhaltenden Absatz der ID-Modelle beabsichtigen wir, unser Engagement im Bereich regenerativer Energien Jahr für Jahr weiter auszubauen", erklärte Andreas Walingen, Chefstratege der Kernmarke VW. Volkswagen nannte keine konkreten Projekte oder Ausbauziele. Diese würden davon abhängen, wie sich die Nachfrage nach E-Autos entwickle.

Volkswagen setzt auf Kooperationen im Bereich erneuerbare Energien

Der größte Automobilhersteller Europas hatte bereits 2020 angekündigt, bis 2025 insgesamt 40 Millionen Euro in neue Wind- und Solarparks in Europa zu investieren. Bei der Umsetzung dieser Vorhaben arbeitet VW eng mit regionalen Energieversorgern zusammen. Das erste Projekt, in Kooperation mit RWE , wurde Ende 2021 erfolgreich ans Netz angeschlossen. Mittlerweile sind 26 Anlagen in neun europäischen Ländern in Betrieb, darunter 8 Windparks und 18 Solarparks, so Walingen.

VW will nachhaltige Energieversorgung für E-Autos

Volkswagen verfolgt mit diesen Projekten einen "umfassenden Ausbau europäischer Wind- und Solarparks", um einen bilanziell CO2-neutralen Betrieb seiner Elektrofahrzeuge zu ermöglichen, so Walingen weiter. Die neuen Wind- und Solarparks sollen dabei helfen, den Energieverbrauch der VW-E-Autos auszugleichen, die derzeit noch mit konventionellem Strom geladen werden.

Im letzten Jahr wurde dieses Ziel bereits erreicht: Gemeinsam erzeugten die Anlagen 1,1 Terawattstunden Strom, was dem Verbrauch von etwa 300.000 Haushalten entspricht – oder dem kalkulierten Strombedarf aller VW-ID-Modelle auf den Straßen Europas, die bislang noch nicht mit ausschließlich grünem Strom versorgt werden.

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