Politik

Elon Musk: Rücktritt aus US-Regierung? Der Milliardär dementiert

Elon Musk hat Berichte des US-Nachrichtenportals Politico zurückgewiesen, wonach er in den kommenden Wochen aus seiner Position als Leiter des „Department of Government Efficiency“ (DOGE) zurücktreten werde.
04.04.2025 06:04
Lesezeit: 1 min

Das ist Fake News: Elon Musk dementiert Rückzug aus US-Regierung

Elon Musk zieht sich aus dem Regierungsgeschäft zurück. Diese Meldung hat er nun selbst dementiert. „Das ist Fake News“, erklärte Musk auf X in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag.

Politico hatte zuvor unter Berufung auf drei mit US-Präsident Donald Trump vertraute Quellen berichtet, dass der US-Präsident mit Musks Arbeit zufrieden sei, jedoch kürzlich in Gesprächen mit dem Tesla- und SpaceX-Chef zu dem Schluss gekommen sei, dass Musk bald in die Privatwirtschaft zurückkehren werde. In diesem Fall solle er nur noch eine „unterstützende Rolle“ gegenüber der US-Regierung übernehmen.

Zudem berichtete die Financial Times, dass Musks Position als Leiter des DOGE nach der Niederlage des von ihm unterstützten konservativen Kandidaten Brad Schimel bei den Wahlen zum Richter am Obersten Gerichtshof von Wisconsin gefährdet sei. Musk hatte mehr als 25 Millionen US-Dollar in Schimels Wahlkampf investiert, was diese Wahl zu den teuersten Gerichts- und Justizwahlen in der Geschichte der USA machte.

Kehrt Milliardär Musk schon bald in die Privatwirtschaft zurück?

Am Tag vor den Wahlen in Wisconsin hatte Trump in einer öffentlichen Erklärung angekündigt, dass DOGE „irgendwann“ aufgelöst werden könnte und Musk lediglich für eine begrenzte Zeit als spezieller Regierungsmitarbeiter zur Verfügung stehe. Trump betonte, dass Musk aufgrund seiner Führungsrolle bei Tesla und SpaceX in naher Zukunft in die Privatwirtschaft zurückkehren werde.

Ursprünglich war erwartet worden, dass Musk DOGE bis mindestens zum Sommer 2026 leiten würde. In der vergangenen Woche hatte der Milliardär jedoch angedeutet, dass er seine Tätigkeit für die Regierung möglicherweise bereits bis Ende Mai beenden könnte. Die Meldung über Musks möglichen Rückzug aus DOGE hatte unmittelbare Auswirkungen auf die Börse: Die Tesla-Aktien verzeichneten einen kräftigen Anstieg.

Das „Department of Government Efficiency“ wurde unter der Präsidentschaft von Donald Trump gegründet und hat das Ziel, die Ausgaben des US-Bundesstaates zu reduzieren. Laut Schätzungen von CNN wurden während der Amtszeit des DOGE bereits mehr als 121.000 Mitarbeiter aus verschiedenen Bundesbehörden entlassen.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Unternehmen
Unternehmen Geschäftsideen schützen: Mehr Umsatz für Unternehmen mit Patenten und Marken
13.07.2025

Mehr als 50-Prozent mehr Umsatz für kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die ihre Innovationen schützen – warum cleverer Schutz der...

DWN
Politik
Politik Patient Pflegeversicherung: Es fehlen Milliarden in den Kassen
13.07.2025

Immer mehr Pflegebedürftige in Deutschland – und die Finanzierungslücke wächst. Der Bundesrechnungshof warnt und spricht von über 12...

DWN
Technologie
Technologie KI als Mobbing-Waffe: Wenn Algorithmen Karrieren zerstören
13.07.2025

Künstliche Intelligenz soll den Arbeitsplatz smarter machen – doch in der Praxis wird sie zum Spion, Zensor und Karriere-Killer. Wer...

DWN
Finanzen
Finanzen Geldanlage: Keine reine Männersache – Geschlechterunterschiede beim Investieren
13.07.2025

Obwohl Frauen in sozialen Medien Finanzwissen teilen und Banken gezielt werben, bleibt das Investieren weiterhin stark männlich geprägt....

DWN
Unternehmen
Unternehmen Renault: Globales KI-System soll helfen, jährlich eine Viertelmilliarde Euro einzusparen
13.07.2025

Produktionsstopps, Transportrisiken, geopolitische Schocks: Renault setzt nun auf ein KI-System, das weltweite Logistik in Echtzeit...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Kaffeepause statt Burn-out: Warum Müßiggang die beste Investition ist
12.07.2025

Wer glaubt, dass mehr Tempo automatisch mehr Erfolg bringt, steuert sein Unternehmen direkt in den Abgrund. Überdrehte Chefs,...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Europas Kapitalmarktunion im Rückstand: Banker fordern radikale Integration
12.07.2025

Europas Finanzelite schlägt Alarm: Ohne eine gemeinsame Kapitalmarktunion drohen Investitionen und Innovationen dauerhaft in die USA...

DWN
Immobilien
Immobilien Bauzinsen aktuell weiterhin hoch: Worauf Häuslebauer und Immobilienkäufer jetzt achten sollten
12.07.2025

Die Zinsen auf unser Erspartes sinken – die Bauzinsen für Kredite bleiben allerdings hoch. Was für Bauherren und Immobilienkäufer...