In Europa nimmt der Widerstand gegen den grünen Umbau rasant zu. Immer mehr Menschen stellen sich die Frage: Was, wenn die sogenannte „grüne Transformation“ nicht nur teuer und ineffizient, sondern in weiten Teilen ein ideologisches Konstrukt ist, das ökonomisch und sozial in den Abgrund führt? Eine neue Ipsos-Umfrage liefert eine eindeutige Antwort: Fast jeder zweite Deutsche glaubt, dass Elektroautos ein grüner Bluff sind – Symbol einer Politik, die sich von der Realität längst verabschiedet hat.
Öko-Milliarden ohne Wirkung
Trotz gewaltiger Investitionen in Nachhaltigkeit, ESG-Ratings und CO₂-neutrale Technologien steigen die globalen Temperaturen weiter. Europa heizt sich schneller auf als jeder andere Kontinent, während die Strompreise explodieren und Unternehmen wie Northvolt oder Start-ups im Bereich grüner Wasserstoff reihenweise scheitern oder auf Staatsgeld angewiesen sind, um überhaupt existieren zu können.
Die Bevölkerung beginnt zu begreifen, was viele Experten hinter vorgehaltener Hand schon lange sagen: Der grüne Wandel ist kein Wachstumswunder, sondern ein Angebotsschock – vergleichbar mit der Ölkrise der 1970er Jahre. Nur diesmal sind es nicht Ölscheichs, sondern die eigenen Regierungen, die Knappheit und Preisexplosionen verursachen.
Nachhaltigkeit als neuer Ablasshandel
Grün ist teuer. Und es bringt bislang kaum unmittelbaren Nutzen. Die Elektroauto-Offensive verkommt zur Subventionsblase, der Bau „klimaneutraler“ Stahlwerke verschlingt Milliarden, ohne wettbewerbsfähig zu sein. Gleichzeitig fördern die Regierungen Lobbykampagnen für genau jene grüne Politik, die immer mehr Menschen ablehnen.
In Deutschland, Frankreich und Italien – den Schwergewichten der EU – kippt die Stimmung. Immer mehr Bürger glauben, dass die versprochene grüne Wohlstandsexplosion ausbleibt. Was kommt, sind steigende Kosten, Verzicht und eine technokratische Sprache der Moral, die zunehmend auf Widerstand stößt.
Die grüne Politik verliert ihre politische Grundlage
Die Entfremdung ist tiefgreifend. In vielen europäischen Ländern wenden sich Wähler in Scharen den Parteien zu, die den grünen Kurs stoppen oder gar rückabwickeln wollen. In den USA setzt Donald Trump bereits zur nächsten Anti-Klimaoffensive an und verlässt erneut das Pariser Abkommen. In der EU hingegen gewinnt die Rüstungsindustrie Priorität – nicht Nachhaltigkeit.
Was bedeutet das? Europa zahlt nun doppelt: für grüne Technologien, deren Wirkung fraglich ist – und für Waffen, mit denen man sich gegen die geopolitischen Folgen einer gescheiterten Energiepolitik verteidigen will. Es ist ein Teufelskreis, den man mit dem Begriff „Doppelinvestition“ schönfärbt – tatsächlich ist es eine finanzielle Überforderung der Bürger.
Wirtschaftlicher Realismus statt grünem Wunschdenken
Selbst der Chef der belgischen Zentralbank hat es ausgesprochen: Der grüne Wandel macht uns nicht reicher. Er wird nicht das BIP steigern, er wird keine Millionen gut bezahlter Jobs schaffen. Im Gegenteil: Er bedeutet langfristig eine strukturelle Verteuerung und sozialen Druck. Wer das nicht offen ausspricht, riskiert einen massiven Vertrauensverlust – nicht nur in Regierungen, sondern auch in Unternehmen, die ESG zur Marketingphrase gemacht haben.
Fazit: Die Geduld der Bevölkerung ist erschöpft
Immer mehr Bürger Europas – nicht nur in Deutschland – haben den Eindruck, dass Nachhaltigkeit zum ideologischen Dogma verkommen ist. Ein Dogma, das nicht mit der Realität wirtschaftlicher Zwänge, geopolitischer Risiken und sozialer Belastbarkeit in Einklang steht.
Der grüne Umbau muss sich endlich messen lassen: an Effizienz, am Nutzen für die Menschen, an den Kosten. Solange das nicht geschieht, wird der Widerstand wachsen – und die Demokratie könnte unter der Last utopischer Klimaideologien zusammenbrechen.