Wirtschaft

Neue Perspektiven für KMU: EU und Großbritannien planen Handel und Stromkooperation

Die geplante Annäherung zwischen EU und Großbritannien bietet dem deutschen Mittelstand konkrete Perspektiven – vor allem beim Stromhandel und dem vereinfachten Export von Lebensmitteln. Obwohl noch keine endgültigen Verträge vorliegen, zeichnen sich bereits erste Vorteile ab.
20.05.2025 10:19
Lesezeit: 1 min

Großbritannien als Stromexporteur der Zukunft

Großbritannien baut seine Offshore-Windenergie massiv aus und wird in den nächsten Jahren zum Nettoexporteur von Strom. Neue Interkonnektoren wie „Neuconnect“ und „Tarchon“ verbinden die britischen und deutschen Stromnetze direkt. Diese Verbindung kann zu stabileren und günstigeren Strompreisen für deutsche Unternehmen führen.

Erleichterungen im Lebensmittelhandel durch SPS-Abkommen

Verhandlungen über ein SPS-Abkommen sollen den Handel mit Lebensmitteln, Tieren und Pflanzen vereinfachen. Für viele mittelständische Betriebe könnten weniger bürokratische Hürden und geringere Kosten den Marktzugang nach Großbritannien erleichtern.

Chancen für den Mittelstand nutzen

„Das gemeinsame Interesse an einer verbesserten Energie- und Handelskooperation eröffnet wirtschaftliche Vorteile“, betont Marc Lehnfeld von Germany Trade and Invest (GTAI). Mittelständische Unternehmen sollten diese Entwicklungen aufmerksam verfolgen und sich auf mögliche Änderungen einstellen.

Bislang sind nur Absichtserklärungen getroffen – keine endgültigen Verträge. Trotzdem ist es ratsam, die eigenen Geschäftsstrategien auf mögliche Vereinfachungen beim Strombezug und Export vorzubereiten, um schnell von neuen Marktbedingungen zu profitieren.

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