Technologie

Helfer, Späher, Killer: Drohnen sind der Rüstungs-Hit

Lesezeit: 1 min
24.05.2014 00:43
Das Geschäft mit Drohnen wird sich in den nächsten zehn Jahren mehr als verdoppeln. Ein Grund dafür sind schrumpfende Rüstungsetats. Die teure und langwierige Ausbildung von Piloten entfällt.

Mehr zum Thema:  
Europa >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Europa  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Das Geschäft mit Drohnen oder UAV's, wie unbemannte Luftfahrzeuge im Fachjargon heißen, wächst. Schätzungen zufolge könnte sich der weltweite Umsatz mit ihnen in den nächsten zehn Jahren mehr als verdoppeln - auf gut 11 Milliarden Dollar pro Jahr. Ein Grund: Schrumpfende Rüstungsetats.

„Es ist insofern wichtig, als natürlich man sich die Ausbildung spart, die teure und langwierige Ausbildung von Piloten und möglicherweise auch den Verlust von Piloten durch Abschuss. Es ist allerdings so, dass dann die Kriegsführung in Labors verlagert wird, wo Leute sitzen, die praktisch per Joystick über tausende Kilometer entfernt Kampfhandlungen führen. Das ist sicher eine Sache, die man unterschiedlichen Bewertungen unterwerfen darf. Das Geschäft aber ist riesig und wächst ständig“, so Matthias Gründer von der Flug Revue.

Airbus will da gerne mitmischen, drängt auf eine europäische Drohnenentwicklung, auch wegen der Eurohawk-Desasters. Mindestens eine halbe Milliarde Euro hat die Fehlinvestition den deutschen Steuerzahler bislang gekostet.

Die EU unterstützt die Drohenforschung. Europäische Rüstungsfirmen haben Hunderte Millionen Euro an Forschungsgeldern für Drohnenprojekte bekommen, obwohl es klare Regeln gibt, die eine Finanzierung von Militärprojekten verbieten (mehr hier).


Mehr zum Thema:  
Europa >

DWN
Finanzen
Finanzen Boom-Segment aktive ETFs: BlackRock startet fünf neue Fonds
07.09.2024

Blackrocks ETF-Tochter iShares erweitert ihr Angebot in Europa um fünf neue aktive ETFs. Ziel der Fonds ist es, Anlegern kostengünstige...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Flexible Arbeitszeiten: Sind Vollzeitjobs ein Auslaufmodell?
07.09.2024

Eine repräsentative Befragung der Bertelsmann Stiftung zeigt, dass nur noch eine Minderheit eine Stelle mit festen Arbeitszeiten...

DWN
Finanzen
Finanzen Derivate Erklärung: So funktionieren Zertifikate, CFDs und Optionsscheine
07.09.2024

Derivate wie Futures, Optionen, Zertifikate, Optionsscheine, Swaps und CFDs sind heftig umstritten. Einige sehen darin notwendige...

DWN
Technologie
Technologie Wasserstoffprojekt in Namibia könnte KZ-Gedenkstätte gefährden
07.09.2024

Deutschland unterstützt ein Großprojekt zur Herstellung von grünem Wasserstoff in Lüderitz. An diesem Ort befand sich einst das erste...

DWN
Immobilien
Immobilien Tag des offenen Denkmals: 7 ungewöhnliche Monumente in Deutschland
07.09.2024

Ob Schloss Neuschwanstein oder Siegessäule: Viele Denkmäler in Deutschland sind international bekannt. Hier werfen wir einen Blick auf...

DWN
Technologie
Technologie Stromerzeugung aus Windkraft: Die Dynamik nimmt ab
07.09.2024

Im vergangenen Jahr war Windkraft erstmals die Hauptquelle der hiesigen Stromerzeugung, weit vor Kohle. Doch in diesem Jahr ist eine...

DWN
Politik
Politik Trump-Erfolg im Schweigegeld-Prozess: Urteil erst nach US-Wahl
07.09.2024

Im New Yorker Prozess wegen Schweigegeldzahlungen von Ex-Präsident Donald Trump wird das Strafmaß erst nach der Präsidentschaftswahl...

DWN
Panorama
Panorama Studie: Ungesunde Ernährung bereits bei Kleinkindern weit verbreitet
07.09.2024

Laut einer aktuellen Studie ernähren sich bereits Kleinkinder zu süß und ungesund. Wie das Max Rubner-Institut (MRI) in Karlsruhe, ein...