Unternehmen

Verdi ruft Amazon-Mitarbeiter zu weiteren Streiks auf

Lesezeit: 1 min
02.06.2014 10:46
Die Gewerkschaft Verdi hat die Amazon-Mitarbeiter zu weiteren Streiks aufgerufen. Im bayerischen Graben und im hessischen Bad Herfeld werden die Beschäftigten am Montag die Arbeit niederlegen. Die Gewerkschaft fordert Lohnerhöhungen von Amazon.

Die Streiks beim Versandhändler Amazon gehen in die nächste Runde. Die Gewerkschaft Verdi rief für diesen Montag die Mitarbeiter im bayerischen Graben mit Beginn der Frühschicht zum Streik auf. Auch im hessischen Bad Hersfeld wollen die Beschäftigten erneut in den Ausstand treten.

„Die Beschäftigten leisten jeden Tag hervorragende Arbeit, sind verbindlich und zuverlässig, das erwarten wir auch von Amazon. Deshalb kämpfen wir für tarifliche Existenzsicherung und Lohnerhöhungen“, sagte Verdi-Streikleiter Thomas Gürlebeck.

In Bad Hersfeld haben die Beschäftigten beschlossen, dass sie am Montag mit Beginn der Nachtschicht erneut in einen ganztägigen Streik treten, wie Verdi mitteilte. Dort und in Leipzig hatten Amazon-Beschäftigte bereits am Freitag und Samstag die Arbeit niedergelegt.

Der Streit bei Amazon dauert bereits seit Ostern 2013, immer wieder kommt es zu Streiks. Verdi fordert von dem US-Unternehmen höhere Löhne und tarifliche Regelungen, wie sie im Einzel- und Versandhandel üblich sind. Amazon nimmt indes die Logistikbranche als Maßstab, in der weniger gezahlt wird. Bislang verweigerte der Konzern laut Gewerkschaft jedes Gespräch.

 

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Zu Weihnachten Zukunft schenken

Gerade zu Weihnachten wünschen sich viele Menschen, etwas von ihrem Glück zu teilen und sich für diejenigen zu engagieren, die es nicht...

DWN
Technologie
Technologie Webasto-Geschäftsführung: „Der Einsatz von KI ist eine strategische Notwendigkeit“
22.12.2024

Angesichts des wachsenden Drucks durch die Transformation hin zur Elektromobilität und steigender Kosten in der Branche sprechen Markus...

DWN
Panorama
Panorama Vollgas in die Hölle: Arzt gab sich als Islamkritiker und Musk-Fan - wirr, widersprüchlich!
21.12.2024

Er galt bei den Behörden nicht als Islamist, präsentierte sich als scharfer Kritiker des Islams. Er kämpfte für Frauenrechte und...

DWN
Panorama
Panorama Magdeburg: Anschlag auf Weihnachtsmarkt - fünf Tote, 200 Verletzte - Verdächtiger ist verwirrter Islam-Gegner
21.12.2024

Einen Tag nach der tödlichen Attacke auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg sitzt der Schock tief. Erste Details zum Tatverdächtigen werden...

DWN
Immobilien
Immobilien Grundsteuer 2025: Alles rund um die Neuerung
21.12.2024

Ab Januar 2025 kommt die neue Grundsteuer in Deutschland zum Einsatz. Viele Hausbesitzer und künftige Käufer sind besorgt. Und das...

DWN
Immobilien
Immobilien Förderung jetzt auch für Kauf denkmalgeschützter Häuser
21.12.2024

Wer ein altes Haus kauft und klimafreundlich saniert, bekommt oft Hilfe vom Staat. Das gilt künftig auch für Denkmäler.

DWN
Politik
Politik So wollen die Schweiz und die EU enger zusammenarbeiten
21.12.2024

Die Schweiz ist nicht in der EU, aber es gibt etliche Abkommen. Doch die sind teils veraltet. Das soll sich nun ändern. Was bedeutet das...

DWN
Finanzen
Finanzen US-Börsen: Eine Erinnerung an ausreichend Risikokontrolle
21.12.2024

Die vergangene Woche brachte einen deutlichen Ausverkauf an den Aktienmärkten, der von Experten als gesunde Entwicklung gewertet wird....

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Kampf gegen Monopole: Europas Schlüsselrolle im Kampf gegen Big Tech und für den Klimaschutz
21.12.2024

Teresa Ribera steht vor einer gewaltigen Herausforderung. Die sozialistische Vizepremierministerin Spaniens wurde im September von der...