Deutschland

Opel: Management plant Kurzarbeit im Stammwerk Rüsselsheim

Lesezeit: 1 min
16.08.2012 13:31
Opel wird die Arbeitszeiten in seinem Werk in Rüsselsheim reduzieren. Es laufen bereits Gespräche über die mögliche Beantragung von Kurzarbeit. Die Opelwerke sind aufgrund der Eurokrise nicht mehr voll ausgelastet.
Opel: Management plant Kurzarbeit im Stammwerk Rüsselsheim

Mehr zum Thema:  
Auto >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Auto  

Opel will für sein Stammwerk in Rüsselsheim Kurzarbeit beantragen. Die schlechte Nachfrage in Europa hat den Autohersteller, der zum US-Konzern General Motors gehört, stark getroffen: Im vergangenen Jahr machte der Mutterkonzern GM mit Opel eine Verlust von über 600 Millionen Euro.

Um Fixkosten einzusparen und weil das Werke nicht mehr voll ausgelastet ist, will Opel die Arbeitszeiten seiner Mitarbeiter reduzieren: „Aufgrund der schlechten Marktsituation in Europa, verhandelt das Management von Opel mit dem Betriebsrat und der IG Metall über kürzere Arbeitszeiten in Rüsselsheim“, bestätigte das Unternehmen der Nachrichtenagentur Reuters.

Einigen sich Manager und Arbeitnehmervertreter, könnte schon bald der Staat einen Teil der Kompensation für die Mitarbeiter übernehmen. Opel habe zwar noch keine Kurzarbeit beantragt, es seien aber kurzfristige Termine mit der zuständigen Behörde geplant, um die Umstände für die Kurzarbeit zu besprechen, hieß es von der Agentur für Arbeit in Darmstadt.

Im Juni hatte der Opel-Aufsichtsrat einen mittelfristigen Budgetplan angenommen, der das Vorgehen bis zum Jahr 2016 regeln soll. Sind die Verhandlungen mit den Arbeitnehmern abgeschlossen, werden weitere Einsparungsmaßnahmen folgen, heißt es.


Mehr zum Thema:  
Auto >

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Zu Weihnachten Zukunft schenken

Gerade zu Weihnachten wünschen sich viele Menschen, etwas von ihrem Glück zu teilen und sich für diejenigen zu engagieren, die es nicht...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Raumsonde übersteht nahen Vorbeiflug an der Sonne
27.12.2024

"Die Sonnensonde hat nach Hause telefoniert!", schreibt die US-Raumfahrtbehörde Nasa aufgeregt. Das bedeutet: Der Hitzeschild hat die...

DWN
Politik
Politik Nato in der Krise: Wie sichern wir Frieden und Stabilität in Europa?
27.12.2024

Viele Deutsche sorgen sich angesichts der Lage in der Ukraine vor einer Ausweitung des Krieges. Der neue Nato-Generalsekretär hält dies...

DWN
Finanzen
Finanzen Notenbanker durch und durch: Ex-Bundesbankpräsident Schlesinger zum Gedenken
27.12.2024

Zeit seines Lebens hat sich Helmut Schlesinger für eine stabile Währung eingesetzt. Dabei scheute er auch nicht den Konflikt. Nun ist der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Reformen 2025: Steuererhöhungen, Mindestlohnerhöhung und neue Gesetze im Überblick
27.12.2024

Die Reformen 2025 bringen eine Reihe bedeutender Änderungen für Bürgerinnen und Bürger: vom neuen Mindestlohn über die Einführung der...

DWN
Politik
Politik Jetzt auch amtlich: Steinmeier macht Weg für Neuwahlen frei
27.12.2024

Die Ampel-Koalition zerbrochen, keine neue, stabile Mehrheit in Sicht, Deutschland in der Regierungskrise. Für den Bundespräsidenten gibt...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Als der Tiger noch im Tank war: Warum sich ExxonMobil von Europa distanziert
27.12.2024

Exxon mit Sitz ist Houston ist eine halbe Billion Dollar wert und damit der größte Mineralöl-Konzern der Welt. 20 Prozent der 62.000...

DWN
Politik
Politik Studie: Elterngeld seit Einführung deutlich weniger wert
27.12.2024

Die Kaufkraft des Elterngelds sei seit 2007 um 38 Prozent gesunken, schreibt das Institut der deutschen Wirtschaft in einer aktuellen...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutsche Flugsicherung erhöht Gebühren: Gründe, Auswirkungen und Forderungen
27.12.2024

Die Deutsche Flugsicherung (DFS) hat angekündigt, zum Jahreswechsel die Gebühren für Fluggesellschaften deutlich zu erhöhen. Während...