Unternehmen

Deutsche Wirtschaft zittert vor Russland-Sanktionen

Lesezeit: 1 min
21.07.2014 15:53
Jedes vierte deutsche Exportunternehmen leidet unter den Sanktionen gegen Russland. Heimische Firmen, die Geschäfte mit Russland und den USA pflegen, sind doppelt betroffen, so die DIHK. Sie müssten unterschiedliche Beschränkungen der EU und der USA befolgen.
Deutsche Wirtschaft zittert vor Russland-Sanktionen

Mehr zum Thema:  
Europa >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Europa  

Jedes vierte deutsche Exportunternehmen leidet unter den Export-Sanktionen gegen Russland. Der deutschen Industrie- und Handelskammer zufolge seien einige deutsche Firmen sogar doppelt betroffen, weil sie Geschäfte mit Russland und den USA pflegten.

Wie die DIHK der Rheinischen Post sagte, müssen deutsche Firmen, die gleichzeitig mit Russland und den USA Geschäfte machen, nun fast alle ihre laufenden Geschäfte überprüfen.

„Deutsche Unternehmen mit russischem und mit US-Geschäft müssen ihre Geschäftsbeziehungen auf die zwischen den USA und der EU unterschiedlichen Sanktionsbestimmungen hin überprüfen und in der Folge beachten“, so IHK-Außenwirtschafts-Chef Treier.

Das führt zu zusätzlicher Bürokratie und weniger Geschäften, weil die Firmen in der Folge beide Beschränkungen einhalten müssen. Zudem hat Russland angefangen, auf die Sanktionen mit Gegen-Sanktionen zu reagieren, die sich auch gegen deutsche Autos richten (mehr hier).

Auch an den Börsen sorgen die Sanktionen für Unruhe (mehr hier). Die USA haben angekündigt, ihre Sanktionen noch auszuweiten und die EU aufgefordert, Putin gegenüber ebenfalls strenger zu sein (mehr dazu hier). Obama will Russland durch die Sanktionen international isolieren (mehr hier).

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

 


Mehr zum Thema:  
Europa >

Anzeige
DWN
Technologie
Technologie Ein großer Fortschritt bei der betrieblichen Effizienz

Wie können Sie ganz einfach neue Maßstäbe für die Produktivität in Ihrem Unternehmen setzen?

DWN
Politik
Politik Kiew: EU-Mitgliedschaft „nur Frage der Zeit“
03.10.2023

Das Treffen der EU-Außenminister in der Ukraine macht Kiew Hoffnung auf einen baldigen Beginn der Beitrittsverhandlungen. Bei dem Treffen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Massiver Einbruch in der deutschen Startup-Szene
03.10.2023

Im ersten Halbjahr dieses Jahres ist sowohl die Zahl als auch besonders der Umfang der Finanzierungen für deutsche Start-up-Unternehmen...

DWN
Politik
Politik In Ungnade gefallen? Ministerschwund in China häuft sich
03.10.2023

Mittlerweile ist es kein Einzelfall mehr. Immer mehr Verbündete der Parteispitze Chinas und hochrangige Funktionäre fehlen in letzter...

DWN
Politik
Politik Tunesien lehnt EU-Finanzhilfe wegen Einwanderungsabkommen ab
03.10.2023

Tunesien zeigt sich enttäuscht von Brüssel: Nachdem die EU dem Land Milliarden-Unterstützung zugesagt hat, wurde diese nun radikal...

DWN
Finanzen
Finanzen Vizechefin der Deutschen Bundesbank wird oberste EU-Bankenaufseherin
03.10.2023

Die neue Chefin der EZB-Bankenaufsicht will die Bankenunion vorantreiben und eng mit dem EU-Parlament zusammenarbeiten. Die Postenbesetzung...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Versorgt Indonesien den Westen mit Seltenen Erden?
03.10.2023

Indonesien weist große Vorkommen Seltener Erden und weiterer wichtiger Rohstoffe auf. Insbesondere Nickel, das für die Produktion von...

DWN
Unternehmen
Unternehmen So will Deutschland seine Bürokratie abbauen
02.10.2023

In einem 17-seitigen Papier, das den Deutschen Wirtschaftsnachrichten (DWN) exklusiv vorliegt, hat eine Arbeitsgruppe aus Bund und Ländern...

DWN
Finanzen
Finanzen China sichert sich Zugriff auf die Arktis
02.10.2023

Lange hat sich China darum bemüht, Zugriff auf die "polare Seidenstraße" zu erhalten. Nun ist das Ziel erreicht. Dies hat sowohl...