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Auf Griechenland wird ein Herbst der Unruhen zukommen. Bereits heute sind griechische Journalisten in einen 24 Stunden Streik getreten. Doch Mitte der Woche bahnt sich ein Massenprotest an. Der erste herbstliche Generalstreik ist bereits der 17. in diesem Jahr und er wird nicht der letzte sein. Die Gewerkschaften wollen am Mittwoch mit dem Streik ihren Unmut über die jüngst geplanten Einsparungen demonstrieren, die ihrer Meinung nach das Land in noch größere Armut katapultieren werden. Die Opposition schließt sich dieser Meinung an. „Jeder wird diesen Maßnahmen entgegentreten, weil sie unfair sind“, sagte Panos Skourletis, der Pressesprecher der radikalen Linken Syriza dem Guardian.
Vor allem Beamte und Arbeitnehmer in der Privatwirtschaft werden sich an den Streiks beteiligen. Aber auch eine Vielzahl Arbeitsloser wird sich an dem Massenprotest am Mittwoch beteiligen – die Arbeitslosigkeit liegt in Griechenland derzeit auf einem Rekordhoch von fast 24 Prozent. In Portugal haben die jüngsten Proteste gegen eine Erhöhung der Sozialversicherungsabgaben erst einmal zu einem Einlenken geführt (hier).
Jüngsten Umfragen zufolge glauben 90 Prozent der Griechen, dass die geplanten Sparmaßnahmen und Reformen unfair sind und die Armen des Landes noch tiefer in den Abgrund reißen werden, so Kathimerini. Wenngleich 67 Prozent für einen Verbleib Griechenlands in der Eurozone sind. Nur etwa ein Drittel der Befragten denkt, dass die Maßnahmen überhaupt eine positive Wirkung auf die finanzielle Lage Griechenlands haben werden.
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