Politik

Nato eröffnet neues Kommando-Zentrum in Bulgarien

Lesezeit: 1 min
20.03.2015 13:31
Bulgarien ermöglicht der Nato die Einrichtung eines Koordinierungszentrums in dem Land. Die Regierung musste dafür das bulgarische Streitkräfte-Gesetz ändern. Mit dem Zentrum soll die neue schnelle Nato-Eingreiftruppe koordiniert werden.
Nato eröffnet neues Kommando-Zentrum in Bulgarien

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Die Nato will in sechs östlichen Bündnisländern Logistik- und Koordinationszentren für die neue superschnelle Eingreiftruppe aufbauen. Beschlossen wurde dies bereits beim Nato-Gipfel 2014 in Wales. Als Grund wird die Ukrainekrise angegeben.

Das bulgarische Parlament änderte daher am Freitag das Streitkräftegesetz, so dass in dem Balkanland ein Nato-Koordinierungszentrum eröffnen werden kann. Das hat zu Kritik der Opposition geführt. Das Nato-Zentrum solle Ende 2015 funktionsfähig sein, sagte Verteidigungsminister Nikolaj Nentschew im Parlament.

Auch die USA haben sich im Osten positioniert und Patriot-Raketen in Polen stationiert (Video am Anfang des Artikels). Zudem haben sie ihre militärische Präsenz in dem Land mit der Entsendung von 30 Militär-Fahrzeuge und 100 Soldaten ausgebaut. Diese sollen an mehreren US-geführten Nato-Manövern teilnehmen.

Zuvor hatte Russland die Stationierung von strategischen Überschall-Bombern des Typs Tu-22M auf der Krim angekündigt. Putin hat zudem 40.000 russische Soldaten in Alarmbereitschaft versetzt und lässt sie unter Einsatz der Nordmeerflotte ein Militär-Manöver durchführen.

Zudem sollen Kurzstreckenraketen des Typs Iskander-M in Kaliningrad stationiert werden. Kaliningrad ist eine russische Exklave, die sich zwischen Polen und Litauen und an der Ostsee befindet. Russlands baltische Flotte befindet sich ebenfalls in der Hafenstadt.

 


Mehr zum Thema:  

DWN
Finanzen
Finanzen Boom-Segment aktive ETFs: BlackRock startet fünf neue Fonds
07.09.2024

Blackrocks ETF-Tochter iShares erweitert ihr Angebot in Europa um fünf neue aktive ETFs. Ziel der Fonds ist es, Anlegern kostengünstige...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Flexible Arbeitszeiten: Sind Vollzeitjobs ein Auslaufmodell?
07.09.2024

Eine repräsentative Befragung der Bertelsmann Stiftung zeigt, dass nur noch eine Minderheit eine Stelle mit festen Arbeitszeiten...

DWN
Finanzen
Finanzen Derivate Erklärung: So funktionieren Zertifikate, CFDs und Optionsscheine
07.09.2024

Derivate wie Futures, Optionen, Zertifikate, Optionsscheine, Swaps und CFDs sind heftig umstritten. Einige sehen darin notwendige...

DWN
Technologie
Technologie Wasserstoffprojekt in Namibia könnte KZ-Gedenkstätte gefährden
07.09.2024

Deutschland unterstützt ein Großprojekt zur Herstellung von grünem Wasserstoff in Lüderitz. An diesem Ort befand sich einst das erste...

DWN
Immobilien
Immobilien Tag des offenen Denkmals: 7 ungewöhnliche Monumente in Deutschland
07.09.2024

Ob Schloss Neuschwanstein oder Siegessäule: Viele Denkmäler in Deutschland sind international bekannt. Hier werfen wir einen Blick auf...

DWN
Technologie
Technologie Stromerzeugung aus Windkraft: Die Dynamik nimmt ab
07.09.2024

Im vergangenen Jahr war Windkraft erstmals die Hauptquelle der hiesigen Stromerzeugung, weit vor Kohle. Doch in diesem Jahr ist eine...

DWN
Politik
Politik Trump-Erfolg im Schweigegeld-Prozess: Urteil erst nach US-Wahl
07.09.2024

Im New Yorker Prozess wegen Schweigegeldzahlungen von Ex-Präsident Donald Trump wird das Strafmaß erst nach der Präsidentschaftswahl...

DWN
Panorama
Panorama Studie: Ungesunde Ernährung bereits bei Kleinkindern weit verbreitet
07.09.2024

Laut einer aktuellen Studie ernähren sich bereits Kleinkinder zu süß und ungesund. Wie das Max Rubner-Institut (MRI) in Karlsruhe, ein...